Dachstuhl (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Dachstuhl die Dachstühle
Genitiv des Dachstuhles
des Dachstuhls
der Dachstühle
Dativ dem Dachstuhl
dem Dachstuhle
den Dachstühlen
Akkusativ den Dachstuhl die Dachstühle
 
[1] Dachstuhl

Worttrennung:

Dach·stuhl, Plural: Dach·stüh·le

Aussprache:

IPA: [ˈdaxʃtuːl]
Hörbeispiele:   Dachstuhl (Info)

Bedeutungen:

[1] Unterbau einer Dachbedeckung

Herkunft:

Das Wort ist seit der Zeit um 1500 belegt.[1]
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Dach und Stuhl

Gegenwörter:

[1] Dachfirst

Oberbegriffe:

[1] Dach

Beispiele:

[1] Der Dachstuhl brannte lichterloh.
[1] Den Dachstuhl zu erneuern wird eine kostspielige Angelegenheit.
[1] „Für das neue Haus bastelte Mama aus Eichenlaub und Krepp einen Richtkranz, der spät abends noch auf dem Dachstuhl angebracht wurde.“[2]
[1] „Ein anderes Mal brach Feuer im Schloss aus und zerstörte den Dachstuhl und einen Teil des oberen Stockwerks, in dem sich ausgerechnet eine wertvolle Bibliothek befand.“[3]
[1] „Der Boden wurde durch die Balken gebildet, die den Dachstuhl trugen, und dazwischen gab es nur dünne Latten und Mörtel, so daß man von Balken zu Balken treten mußte, wenn man sich dort oben bewegen wollte.“[4]

Wortbildungen:

Dachstuhlbrand

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Dachstuhl
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dachstuhl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dachstuhl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDachstuhl
[1] The Free Dictionary „Dachstuhl
[1] Duden online „Dachstuhl
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Dachstuhl“ auf wissen.de
[*] wissen.de – Lexikon „Dachstuhl

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Dach“.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 136.
  3. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 73.
  4. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 49.