Comanche
Comanche (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural
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---|---|---|
Nominativ | (das) Comanche | —
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Genitiv | (des Comanche) (des Comanches) Comanches |
—
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Dativ | (dem) Comanche | —
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Akkusativ | (das) Comanche | —
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Worttrennung:
- Co·man·che, kein Plural
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ant͡ʃə
Bedeutungen:
- [1] indigene nordamerikanische Sprache aus dem Shoshone-Zweig der uto-aztekischen Sprachen, die im Südwesten der USA gesprochen wird
Abkürzungen:
- [1] ISO 639-3: com
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Auch die lexikalischen Komposita im Comanche (Nominativ/Akkusativ), zahlreicher australischer Sprachen (Ergativ/Absolutiv) und im Lakhota (Agens/Patiens) entsprechen sich weitgehend.“[1]
- [1] „Im Comanche, Süd-Paiute und anderen uto-aztekischen Sprachen kommen stimmlose Vokale vor, d.h. also praktisch stets geflüsterte Selbstlaute, die durch Grossbuchstaben bezeichnet werden[…]“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [*] Wikipedia-Artikel „Comanche (Volk)#Sprache“
- [1] „Sprachenalmanach: Zahlen und Fakten zu allen Sprachen der Welt“, Seite 249, Harald Haarmann, Campus Verlag, 2002 ISBN 3593365723
Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
---|---|---|---|
Nominativ | der Comanche | die Comanche | die Comanchen |
Genitiv | des Comanche | der Comanche | der Comanchen |
Dativ | dem Comanche | den Comanche | den Comanchen |
Akkusativ | den Comanche | die Comanche | die Comanchen |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Co·man·che, Plural: Co·man·che, Plural 2: Co·man·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] nur Plural: ein nordamerikanisches Indianervolk, das im Süden der USA lebt
- [2] Angehöriger des gleichnamigen nordamerikanischen Indianervolks
Beispiele:
- [1] „Aus gestohlenen und verwilderten Pferden züchteten Apache und Comanche ab 1630 selbst Pferde, und oft konnten sie besser reiten als die Spanier.“[3]
- [1] „Er [Manuel Payno] erwähnte Kleidung, Ernährungsgewohnheiten und Erziehungsstil der Comanchen und ging dann ausführlich auf ihre Sprache ein, die ihm ausgesprochen melodisch und poetisch erschien.“[4]
- [1] „Geschickte Politik ermöglichte den Comanchen, freien Durchzug durch New Mexiko auf ihren Raubzügen nach dem Süden zu erhalten.“[5]
- [2] „Wenn ein Comanche einem anderm Indianer seine Freundschaft erweisen will, so umschlingt er ihn mit den Armen und reibt sein schmutziges Gesicht an dem des Opfers seiner Zuneigung.“[6]
- [2] „Eine größere Zahl von Comanche, die Ishatai nicht folgen wollte, wanderte nach Texas ab.“[7]
- [2] „Er berichtet, daß einige Comanchen glauben, daß Quanah Parker als erster lernte, wie man Peyote in heutiger Weise nutzte.“[8]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Comanche (Volk)“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Comanchen“
- [1] Ulrich van der Heyden: Indianer-Lexikon. Zur Geschichte und Gegenwart der Ureinwohner Nordamerikas. Dietz Verlag, Berlin 1992, ISBN 3320017799 , Seite 66 f.
Quellen:
- ↑ „Nomeninkorporation“, Seite 15, Sarah Jung, GRIN Verlag, 2007 ISBN 3638653846
- ↑ „Die nordamerikanischen Indianersprachen: ein Überblick über ihren Bau und ihre Besonderheiten“, Seite 42, Heinz-Jürgen Pinnow, O. Harrassowitz, 1964
- ↑ „Indianer“, Felix Sutton, Signe Seiler, TESSLOFF Verlag, 1969 ISBN 3788602821
- ↑ „Liberalismus, ethnische Vielfalt und Nation: zum Wandel des Indio-Begriffs in der liberalen Presse in Mexiko, 1821-1876“, Seite 191, Ursula Heimann, Franz Steiner Verlag, 2002 ISBN 3515077693
- ↑ „Indianische Kriegführung in den Plains und östlichen Waldgebieten Nordamerikas“, Seite 460, Herman Schöppl von Sonnwalden, Verlag für Amerikanistik, 1984 ISBN 3924696020
- ↑ „Jenseit des Mississippi: Von dem großen Strome bis zum großen Ocean; Leben und Abenteurer auf den Prärien, Bergen und an der Küste des Pacific“, Seite 223, Albert Deane Richardson, Amerikanisch publications compagnie, 1867 Ebenda auch eine Illustration der Freundschaftserweisung.
- ↑ „Die Indianer: Kulturen und Geschichte der Indianer Nord-, Mittel- und Südamerikas“, Seite 112, Wolfgang Lindig, Mark Münzel, W. Fink, 1976 ISBN 3770514327
- ↑ „Panindianische Mythologie am Beispiel der Peyote-Religion“, Seite 26, Marika Speckmann, Ibidem, 1999 ISBN 3932602315