Briefsteller (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Briefsteller die Briefsteller
Genitiv des Briefstellers der Briefsteller
Dativ dem Briefsteller den Briefstellern
Akkusativ den Briefsteller die Briefsteller

Worttrennung:

Brief·stel·ler, Plural: Brief·stel·ler

Aussprache:

IPA: [ˈbʁiːfˌʃtɛlɐ]
Hörbeispiele:   Briefsteller (Info)

Bedeutungen:

[1] Sammlung von Musterbriefen, als Anleitung zum Briefe schreiben
[2] veraltet: Briefschreiber

Herkunft:

Zusammenbildung der Wortgruppe „(wie man einen oder wer einen) Brief (er)stell(t)“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Beispiele:

[1] „Briefsteller gibt es seit dem 15. Jahrhundert; ihr Inhalt und ihre Form ändern sich mit der sich ändernden gesellschaftlichen Bedeutung des Briefs.“[1]
[1] „Sie folgt der Diktion längst vergangener Zeiten und scheint einem alten jüdischen Briefsteller entnommen zu sein.“[2]
[1] „Den Wert, der auf die korrekte Form gelegt wurde, illustrieren überlieferte Briefsteller mit Musterbriefen für private und geschäftliche Korrespondenz.“[3]
[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Briefsteller
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Briefsteller
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBriefsteller
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Briefsteller
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Briefsteller“ auf wissen.de
[1, 2] wissen.de – Lexikon „Briefsteller
[1] Duden online „Briefsteller
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Briefsteller
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Briefsteller

Quellen:

  1. Wolfgang Boettcher, Wolfgang Herrlitz, Ernst Nündel, Bernd Switalla: sprache. Das Buch, das alles über Sprache sagt. Westermann, Braunschweig 1983, Seite 242. ISBN 3-14-508881-5.
  2. Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 84.
  3. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 76 f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Briefstelle