Boulevardpresse
Boulevardpresse (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Boulevardpresse | —
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Genitiv | der Boulevardpresse | —
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Dativ | der Boulevardpresse | —
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Akkusativ | die Boulevardpresse | —
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Worttrennung:
- Bou·le·vard·pres·se, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [buləˈvaːɐ̯ˌpʁɛsə]
- Hörbeispiele: Boulevardpresse (Info)
Bedeutungen:
- [1] abwertend: wenig seriöse Presse; Teil der Presse, der oft mit unsachlichen, verzerrenden und verleumderischen Meldungen an niedrige Instinkte der Leser appelliert
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Boulevard und Presse
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Presse
Beispiele:
- [1] „An diesem Nachmittag vor Ostern muss er all das, was nun geschieht, schon geahnt haben: eine öffentliche Scheidung, Bekenntnisse anderer Frauen, mit denen er eine Affäre gehabt haben soll, die Schlagzeilen der Boulevardpresse, die schon seit Jahren auf einen solchen Skandal wartet.“[1]
- [1] „Sensationslust wird traditionell nur der Boulevardpresse zugeschrieben, doch in Deutschland sind auch seriöse Zeitungen darauf abonniert.“[2]
- [1] „Die Sankei Shimbun, damals wohl die viertgrößte Zeitung, galt als Stimme der extremen Rechten, und einige hielten sie für ebenso glaubwürdig wie die Boulevardpresse.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] wenig seriöse Presse
- [1] Wikipedia-Artikel „Boulevardpresse“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Boulevardpresse“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Boulevardpresse“
Quellen:
- ↑ Marc Hujer, Philipp Oehmke: Heul doch, Macho. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 21, 2011 , Seite 138-140, Zitat Seite 138.
- ↑ Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 185.
- ↑ Jake Adelstein: Tokyo Vice. Eine gefährliche Reise durch die japanische Unterwelt. 1. Auflage. Riva, München 2022, ISBN 978-3-7423-2091-9, Seite 20 .