Bittsteller (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Bittsteller die Bittsteller
Genitiv des Bittstellers der Bittsteller
Dativ dem Bittsteller den Bittstellern
Akkusativ den Bittsteller die Bittsteller

Worttrennung:

Bitt·stel·ler, Plural: Bitt·stel·ler

Aussprache:

IPA: [ˈbɪtˌʃtɛlɐ]
Hörbeispiele:   Bittsteller (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die eine Bitte vorbringt

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Zusammenbildung der Wortgruppe (eine) Bitt(e) stell(en) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Weibliche Wortformen:

[1] Bittstellerin

Beispiele:

[1] Er war nicht bereit, in dieser Sache als Bittsteller aufzutreten.
[1] „Es gibt keine Erlösung vom Sehnen und von meinem Gefühl, ein Bittsteller zu sein.“[2]
[1] „Werktags empfing sie, nachdem sie sich angekleidet hatte, bei sich zu Hause Bittsteller aus allen Ständen, die sich täglich in Mengen bei ihr einfanden, und ass dann zu Mittag; an ihrem mit kräftigen und schmackhaften Speisen besetzten Tisch hatte sie meistens drei oder vier Gäste.“[3]
[1] „Da pflegten die Bittsteller zu kommen, die ein persönliches Anliegen vorbrachten, das zu erfüllen nicht im Bereich des Archivars gelegen war.“[4]

Wortbildungen:

Bittstellerei, bittstellerisch

Übersetzungen

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[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Bittsteller“, Seite 280.
[1] Duden online „Bittsteller
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bittsteller
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBittsteller
[1] The Free Dictionary „Bittsteller
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Bittsteller
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bittsteller

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bittsteller
  2. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 101. Englisches Original 2001.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 723. Russische Urfassung 1867.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 219. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

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ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Besteller