Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Bild- und Filmamt (Berlin, Deutschland, 1917, Schreibung der Abk. v.a. nach 1945)
[2] Bundesfachschule (Deutschland), insbesondere:
[2a] Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (1957-1981 Frankfurt, danach Dortmund)
[2b] Bundesfachschule für Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik in Karlsruhe (Heinrich-Meidinger-Schule)

Synonyme:

[1, 2] Bufa (für [1]: zeitgenössische Schreibung)

Beispiele:

[1] „Aus ihr entwickelte sich 1917 das Bild- und Filmamt (BUFA).“[1]
[1] „Die deutsche Regierung erkannte schon frühzeitig den Propagandawert des Films und begründete 1915 das „Bild- und Film-Amt“ (BUFA), das dem Reichskriegsministerium unterstand. Auf Anregung des Generals Ludendorff wurde das BUFA Ende 1917 unter finanzieller Beteiligung des Reiches und führender Industrie- und Bankenkreise in einen umfassenden Wirtschaftskonzern umgewandelt: die Universum-Film-AG.“[2]
[1] „Die gesamte Tätigkeit des BUFA war auf die Einbeziehung des Films in den Dienst der Kriegführung gerichtet und wandte sich besonders der Inlandspropaganda zu.“[3]
[1] „Zugleich wurde er Hausjurist des Bild- und Filmamtes (BUFA).“[4]
[1] „Das Leben des Menschen ist sein wertvollster Besitz, wenn man es so liebt wie Unteroffizier Verdy, der jetzt mit dem Landsturmmann Bertin nach Kloster Poshaitje wandert, weil das Bild-und-Film-Amt, BUFA genannt, Fotos des Klosters angefordert hat.“[5]
[1] „Dazu kam, dass das Bankkapital sich auch an den Produktionsfirmen beteiligte, als man sah, behördliche Stellen interessieren sich für den Film, wie die Gründung des Bild- und Filmamtes (BUFA) durch das Kriegsministerium zeigte.“[6]
[2] „Übrigens… […] ist die Bezeichnung »Bundesfachschule« (BUFA) ein Hinweis auf die Mitwirkung der Bundesverbände des Handwerks und der Industrie an ihrer Gründung.“[7]
[2] „Bundesfachschule für Sanitär- und Heizungstechnik (BUFA), Bertholdstraße 1, 76131 Karlsruhe“[8]
[2a] „Die fachspezifischen Studiensemester werden in Zusammenarbeit der Hochschule mit der Bundesfachschule für Orthopädietechnik (BUFA) durchgeführt, so dass ein möglichst hohes Maß an Kenntnissen und klinisch-praktischer Fähigkeiten erworben wird.“[9]
[2a] „Ich absolvierte 1956/57 den 6. Lehrgang der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik in Frankfurt (BUFA) - Gründung 1954 -, unter der Leitung von Stefan Burger und anschliessend die Meisterprüfung.“[10]
[2a] „Die Realisierung war möglich durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Internationalen Akademie EUROPA-Schule, Lehrstätte für Rehabilitationstechnik, bekannt unter dem Namen BUFA (Bundesfachschule) in Dortmund.“[11]
[2a] „Positionierung des mechanischen Drehpunktes nach BUFA* […] *BUFA = Bundesfachschule für Orthopädietechnik, Dortmund, Deutschland – www.ot-bufa.de“[12]
[2a] „Leitlinie Unterarmprothesen. Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BUFA), 2004“[13]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Bild- und Filmamt“ (nur Bedeutung)
[1] Paul Spillner, Klaus Gerhard Saur: World Guide to Abbreviations. Internationales Wörterbuch der Abkürzungen von Organisationen, 2. Auflage, Bowker, 1970, ISBN 3-7940-1098-1, Seite 168 (nur Bedeutung)
[1] Heinz Koblischke: Grosses Abkürzungsbuch. Abkürzungen, Kurzwörter, Zeichen, Symbole, 2. Auflage, VEB Bibliographisches Institut, 1980, Seite 87 (Nur Bedeutung)

Quellen:

  1. Hans Traub, Hanns Wilhelm Lavies: Das deutsche Filmschrifttum. Eine Bibliographie der Bücher und Zeitschriften über das Filmwesen, K. W. Hiersemann, 1940, S. 12
  2. Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Institut für Europäische Politik und Wirtschaft; Wilhelm Cornides (Hrsg.): Europa-Archiv, Band 3, Verlag für Internationale Politik, 1948, S. 1575
  3. Gerhard Wahnrau: Lebendige Leinwand: 60 Jahre Film, Henschelverlag, 1958, S. 38
  4. Studienkreis Geschichte und Publizistik; Günter Moltmann, Karl Friedrich Reimers (Hrsg.): Zeitgeschichte im Film- und Tondokument, Musterschmidt, 1970, S. 151
  5. Joachim Ret (Hrsg.): Manuskripte: Almanach neuer Prosa und Lyrik, Mitteldeutscher Verlag, Deutscher Schriftstellerverband, 1969, Seite 8
  6. Peter Dittmar: F.W. Murnau: eine Darstellung seiner Regie und seiner Stilmerkmale durch die Rekonstruktion der verlorenen und unvollständig überlieferten Filme, E. Reuter, 1962, S. 20
  7. Fachschulen an der Heinrich-Meidinger-Schule - Informationsblatt, 18. November 2004 (hms.ka.bw.schule.de)
  8. Ernst-Rudolf Schramek: Taschenbuch für Heizung + Klimatechnik 07/08, 73. Auflage, Oldenbourg Industrieverlag, 2007, ISBN 3-8356-3104-7, S. 1985 (Google Books
  9. Prüfungsordnung des Fachbereichs Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie der Fachhochschule Fießen-Friedberg für den Studiengang Orthopädie- und Rehatechnik vom 15. März 2000, Teil 2, § 8, in: Staatsanzeiger für das Land Hessen, Nr. 52, 25. Dezember 2000, S. 4338 (fh-giessen-friedberg.de, PDF-S. 9)
  10. René Ruepp, Eugen Nachbaur: Orthopädie-Technik in der Schweiz: Chronik eines medizinischen Handwerks (Ausgabe 292 von Zürcher medizingeschichtliche Abhandlungen), Juris Druck, 2001, ISBN 3-260-05457-X, S. 123
  11. René Ruepp, Eugen Nachbaur: Orthopädie-Technik in der Schweiz: Chronik eines medizinischen Handwerks (Ausgabe 292 von Zürcher medizingeschichtliche Abhandlungen), Juris Druck, 2001, ISBN 3-260-05457-X, S. 259
  12. Positionierung der Drehpunkte, in: Systemgelenke und Systemgelenkschienen, Katalog der Firma Fior & Gentz, 19. September 2007, in der Version vom 3. April 2009, S.: D10.2 (fior-gentz.de)
  13. Ralf Mikut: Data Mining in der Medizin und Medizintechnik, KIT Scientific Publishing, 2007, ISBN 3-86644-253-X, S. 323 (Google Books)