Affektiertheit
Affektiertheit (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Affektiertheit | die Affektiertheiten |
Genitiv | der Affektiertheit | der Affektiertheiten |
Dativ | der Affektiertheit | den Affektiertheiten |
Akkusativ | die Affektiertheit | die Affektiertheiten |
Worttrennung:
- Af·fek·tiert·heit, Plural: Af·fek·tiert·hei·ten
Aussprache:
- IPA: [afɛkˈtiːɐ̯thaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Affektiertheit (Info)
- Reime: -iːɐ̯thaɪ̯t
Bedeutungen:
- [1] kein Plural: Verhalten oder Benehmen, das so gekünstelt oder übertrieben ist, dass es als lächerlich oder unangenehm empfunden wird
- [2] Handlung, die affektiert ist
Beispiele:
- [1] „Er findet, Byrons ›himmelschreiende menschliche Schwächen, seine Vulgarität, seine Affektiertheit‹ seien mit den ›Fehlern der Gewöhnlichkeit, der künstlerischen Schwächen in seinem dichterischen Werk‹ innerlich verwandt.“[1]
- [1] „Wenn Schiller in seiner Kritik Empfindsamkeit und Affektiertheit kontrastiert, dann bedient er sich bürgerlicher Kampfbegriffe. Der Vorwurf der Affektiertheit richtet sich zum einen gegen den Habitus der Höflinge, zum anderen aber auch gegen die Bürger aus den eigenen Reihen, die sozial erwünschte Gefühle nur vortäuschen, statt sie zu empfinden.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
[2] Handlung, die affektiert ist
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Affektiertheit“
- [1] The Free Dictionary „Affektiertheit“
- [1, 2] Duden online „Affektiertheit“
Quellen:
- ↑ René Wellek: Geschichte der Literaturkritik, 1750-1950. Volym 3, Das späte 19. Jahrhundert,. 1. Auflage. de Gruyter, 1977, ISBN 3-11-0059-16-9 , Seite 167
- ↑ Armin Günther, Rolf Haubl, Peter Meyer, Martin Stengel, Kerstin Wüstner: Sozialwissenschaftliche Ökologie. Eine Einführung. Springer, 1988, ISBN 3-540-64431-8 , Seite 88