Positiv Komparativ Superlativ
weinselig weinseliger am weinseligsten
Alle weiteren Formen: Flexion:weinselig

Worttrennung:

wein·se·lig, Komparativ: wein·se·li·ger, Superlativ: am wein·se·ligs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈvaɪ̯nˌzeːlɪç], [ˈvaɪ̯nˌzeːlɪk]
Hörbeispiele:   weinselig (Info),   weinselig (Info)

Bedeutungen:

[1] durch Genuss von Wein leicht berauscht und voller Wohlbefinden

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Wein sowie dem Adjektiv selig

Gegenwörter:

[1] bierernst, bitterernst, todernst

Beispiele:

[1] „Bier macht den Trinker gedankenschwer und ernst, Wein dagegen stimmt fröhlich und beschwingt, eben weinselig.[1]
[1] „Selbst in weinseligsten Tischrunden, an denen sie mit Stehvermögen mittrinkt, verliert sie niemals ihre Contenance.“[2]
[1] Das Fest strebte weinselig seinem Ende zu.
[1] „Weinselig alberten sie herum und schienen ihre mehr oder weniger ernsthaften Gespräche und Gedanken völlig vergessen zu haben.“[3]

Wortbildungen:

[1] Weinseligkeit

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weinselig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalweinselig
[1] Dieter Götz, Günther Haensch, Hans Wellmann (Herausgeber): Langenscheidt Compact Diccionario Didáctico Alemán - Para aprender alemán en alemán. Originaltitel: Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache 1998. 1. (für den spanischsprachigen Bereich) Auflage. Langenscheidt, Barcelona 1999, ISBN 84-95199-49-1, Seite 1123, Eintrag „weinselig“

Quellen:

  1. Andrea und Martin Schöb: Piefkes, Krauts und andere Deutsche. Was die Welt von uns hält. Bucher, München 2008, Seite 35. ISBN 978-3-7658-1615-3
  2. http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2007-25/artikel-2007-25-frau-merkels-gespuer-fuer-die-macht.html
  3. Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 343.