es koste, was es wolle (Deutsch) Bearbeiten

Redewendung Bearbeiten

Worttrennung:

es kos·te, was es wol·le

Aussprache:

IPA: [ɛs ˈkɔstə | ˌvas ʔɛs ˈvɔlə]
Hörbeispiele:   es koste, was es wolle (Info)

Bedeutungen:

[1] ganz gleich, welche Anstrengung, welcher Aufwand vonnöten ist; unter allen Umständen

Beispiele:

[1] „Blauenſtein nahm ſich vor, es koſte auch, was es wolle, mit ſich in Beziehung auf Tina in’s Klare kommen zu wollen.“[1]
[1] „Sie mußte das wieder ausgleichen, mußte ’was finden, irgend einen Ausweg, es koſte, was es wolle.[2]
[1] „Und in privater Erklärung fügte er noch hinzu, daß ihn seine Resolution zur Flucht durchaus nicht gereue, und wofern der König nicht unterlasse, ihn mit Schlägen zu traktieren, so würde er die Flucht noch ins Werk setzen, es koste, was es wolle.[3]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag koste es, was es wolle.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Duden online „kosten
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5, Stichwort »koste es/es koste, was es wolle«, Seite 429.

Quellen:

  1. Heinrich Clauren: Liebe und Irrthum. 1. Auflage. Roſinus Landgraf, Nordhauſen 1827, Seite 64 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  2. Theodor Fontane: Effi Brieſt. Roman. 1. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1896, Seite 316 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  3. Jochen Klepper: Der Vater. Roman eines Königs. 259.–261. Tausend, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1964, Seite 585 (Zitiert nach Google Books; Erstausgabe 1937).