die Stille vor dem Sturm
Anmerkung:
- In den Wörterbüchern wird diese Redewendung ausschließlich mit dem bestimmten Artikel »die« angegeben. Der Gebrauch ohne Artikel oder mit unbestimmten Artikel ist jedoch ebenso verbreitet: Siehe hierzu die Beispielsätze.
Worttrennung:
- die Stil·le vor dem Sturm
Aussprache:
- IPA: [diː ˌʃtɪlə foːɐ̯ deːm ˈʃtʊʁm]
- Hörbeispiele: die Stille vor dem Sturm (Info)
Beispiele:
- [1] „Die Exposition dient der intensiven »Inszenierung«, die nichts ausläßt an Schau-Platz und Schau-Spiel; was vorher Glockenklang war, das ist nun Orgelgedröhn, glühende Feuerfarbe des Untergangs und Stille vor dem Sturm der fanatischen Predigt:[…]“[1]
- [1] „Das Licht erlöscht, der Klang verstummt, die Bewegung erstarrt: das Gedicht mündet in eine lastende Statik, in eine Stille vor dem Sturm.“[2]
- [1] „Den Umstand, daß man vor der Hauptversammlung des Orchesters im September keine Kommentare abgeben wolle, ‚könnte man auch als die Stille vor dem Sturm bezeichnen‘.“[3]
- [1] „Menschen und Landschaften scheinen in der angespannten ‚Stille vor dem Sturm‘ zu verharren.“[4]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „die Ruhe vor dem Sturm“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
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- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Buch der Zitate und Redewendungen. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-71802-3 , Stichwort »Die Ruhe (auch: Stille) vor dem Sturm«, Seite 651.
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 , Stichwort »Die Ruhe/Stille vor dem Sturm«, Seite 619.
- [1] Duden online „Stille“
- [1] Redensarten-Index „die Stille vor dem Sturm“
Quellen:
- ↑ Jochen Schmidt: Heinrich von Kleist. Studien zu seiner poetischen Verfahrensweise. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1974, ISBN 3-484-10213-6, Seite 68 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Gunther Kleefeld: Das Gedicht als Sühne. Georg Trakls Dichtung und Krankheit. Eine psychoanalytische Studie. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1985, ISBN 3-484-18087-0, Seite 68 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Muti verläßt Salzburg 1997. Streit wegen Intendant Mortier. In: Nürnberger Nachrichten. 12. August 1996, Seite 24 .
- ↑ Fremder Blick. Streifzug durch neue Ausstellungen in Nürnberg und Erlangen Salonparodien. In: Nürnberger Nachrichten. 25. Februar 1997, Seite 18 .