Kasus Singular Plural
Nominativ aukis
Genitiv
Dativ
Akkusativ
Vokativ

Anmerkung zur Bedeutung:

Nesselmann bevorzugt die Lesung ankis und nimmt als Bedeutung ‚Greif, Geier, Geieradler‘ an.[1] Trautmann hingegen befürtwortet die Bedeutung des Fabelwesens, da dieser Vogel noch vor dem Adler im Vokabular genannt wird.[2]

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Mythologie: Greif

Beispiele:

[1] „Grif Aukis“ (Elbinger Vokabular 708)[3][4]

Übersetzungen

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[1] Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann: Thesaurus linguae prussicae. Der preussische Vocabelvorrath soweit derselbe bis jetzt ermittelt worden ist, nebst Zugabe einer Sammlung urkundlich beglaubigter Localnamen. Harrwitz & Gossmann, Berlin 1873 (Internet Archive), „ankis“ Seite 6.
[1] Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), „ankis“ Seite 280.
[1] Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 306.

Quellen:

  1. Georg Heinrich Ferdinand Nesselmann: Thesaurus linguae prussicae. Der preussische Vocabelvorrath soweit derselbe bis jetzt ermittelt worden ist, nebst Zugabe einer Sammlung urkundlich beglaubigter Localnamen. Harrwitz & Gossmann, Berlin 1873 (Internet Archive), „ankis“ Seite 6.
  2. Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 306.
  3. Erich Berneker: Die preussische Sprache. Texte, Grammatik, Etymologisches Wörterbuch. Karl J. Trübner, Strassburg 1896 (Internet Archive), Seite 244.
  4. Reinhold Trautmann: Die altpreussischen Sprachdenkmäler. Einleitung, Texte, Grammatik, Wörterbuch. Vandenhoek und Ruprecht, Göttingen 1910 (Internet Archive), Seite 92.