Singular Plural

Nominativ apaes
apais
apaiús

Genitiv

Dativ

Akkusativ

Vokativ

Ablativ

Lokativ

Anmerkung zur Schrift:

Alle südpikenischen Inschriften sind im südpikenischen Alphabet überliefert. In den Einträgen wird die lateinische Umschrift verwendet.

Anmerkung zur Flexion:

Da das Südpikenische nur fragmentarisch überliefert ist, werden nur die jeweils überlieferten Formen aufgeführt.

Anmerkung zur Bedeutung:

Wird die Bedeutung als Vorname angenommen, wird die Form apaiús als ein anderes Wort betrachtet.[1] Als Rangbezeichnung[2] werden alle drei Formen zu einem Wort gehörig angesehen.[3]

Bedeutungen:

[1] möglicherweise männlicher Vorname oder vielleicht vielmehr eine Rang- oder Berufsbezeichnung wie Vater oder Ältester

Beispiele:

[1] „apaes⁝ qubat[⁝ e]smín⁝ púpúnịs⁝ nír⁝ mefiín⁝ veiat⁝ vepetí“ (Sp MC 1, Inschrift auf einem Cippus aus Loro Piceno)[4]
[1] „esmín⁝ apais⁝ poṃpụ́ṇịes⁝ uepetín⁝“ (Sp MC 2, Inschrift auf einem Cippus aus Mogliano)[4]
[1] „púpúnum⁝ estufk⁝ apaiús⁝ adstaíúh⁝ súaís⁝ manus⁝ meitimúm“ (Sp AP 2, Inschrift auf einem Cippus aus Castignano)[5]

Übersetzungen

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[1] Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7, Seite 137.
[1] Jürgen Untermann: Wörterbuch des Oskisch-Umbrischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0963-0, Seite 113.
[1] Gerhard Meiser: Marinetti, A.: Le iscrizioni sudpicene. I: Testi. In: Kratylos. Kritisches Berichts- und Rezensionsorgran für indogermanische und allgemeine Sprachwissenschaft. Band 32, 1987, Seite 115.

Quellen:

  1. Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7, Seite 137.
  2. Gerhard Meiser: Marinetti, A.: Le iscrizioni sudpicene. I: Testi. In: Kratylos. Kritisches Berichts- und Rezensionsorgran für indogermanische und allgemeine Sprachwissenschaft. Band 32, 1987, Seite 115.
  3. Jürgen Untermann: Wörterbuch des Oskisch-Umbrischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0963-0, Seite 113.
  4. 4,0 4,1 Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7, Seite 67.
  5. Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7, Seite 68.