Alternative Schreibweisen:

Porträt

Worttrennung:

Por·t·rait, Plural: Por·t·raits

Aussprache:

IPA: [pɔʁˈtʁɛː]
Hörbeispiele:   Portrait (Info)
Reime: -ɛː

Bedeutungen:

[1] Kunst: eine Darstellung einer Person, meist in Form eines Gemäldes
[2] Literatur: eine schriftliche Beschreibung einer Person beziehungsweise eines Gegenstandes

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von dem französischen, synonymen Wort portrait → fr entlehnt.[1]

Synonyme:

[1] Bildnis, Konterfei
[2] Charakterbild

Oberbegriffe:

[1] Gemälde

Beispiele:

[1] „Der Künstler fühlte sich verpflichtet, Csomas Bildnis für die Nachwelt festzuhalten, zumal kein einziges Portrait von ihm existierte.“[2]
[1] „Auch ein witzig gemaltes Portrait kann man sich vorstellen, ganz abgesehen davon, dass es ja als dessen Sonderfall die Karikatur gibt.“[3]
[1] „Natürlich kannte er das elegante Portrait des mit einundfünfzig Jahren jugendlich wirkenden russischen Generalstabsarztes.“[4]
[2] „Ein filmisches Portrait der Modeschöpferin Coco Chanel war der Auslöser.“[5]
Die Übersetzungen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Porträt.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[*] Wikipedia-Artikel „Portrait
[*] The Free Dictionary „Portrait
[1, 2] Duden online „Portrait

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Porträt“, Seite 713.
  2. Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 7. Englisches Original 2001.
  3. Hans-Martin Gauger: Na also, sprach Zarathustra. Neue Sprachwitze. C. H. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-65931-7, Seite 185.
  4. Gerhard Diehl: Nicht nur dem Augenblick. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 172–175, Zitat Seite 173.
  5. Florian Tempel: Schmuck und Schutz. In: sueddeutsche.de. 12. Juni 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. Juni 2019).