„Massstab“ ist eine andere Schreibung von Maßstab, die in der Schweiz und in Liechtenstein den orthografischen Regeln entspricht. Sofern diese Schreibung nicht in anderen deutschsprachigen Ländern ausdrücklich vorgesehen ist oder der Ausdruck „Massstab“ in anderer Bedeutung existiert, ist sie nach den aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln vom 1. August 2006 nicht korrekt. Ergänzungen zu diesem Abschnitt sind auf die Angabe der Worttrennung beschränkt.  

Worttrennung:

Mass·stab

Beispiele:

[1] „Und keinem Menschen kommt der Gedanke, dass man, gibt man die Existenz einer mit dem Massstabe von Gut und Böse nicht messbaren Grösse zu, damit nur die eigene Nichtigkeit und unmessbare Winzigkeit zugibt.“[1]

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1388. Russische Urfassung 1867.