Lebenschance (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Lebenschance die Lebenschancen
Genitiv der Lebenschance der Lebenschancen
Dativ der Lebenschance den Lebenschancen
Akkusativ die Lebenschance die Lebenschancen

Worttrennung:

Le·bens·chan·ce, Plural: Le·bens·chan·cen

Aussprache:

IPA: [ˈleːbn̩sˌʃɑ̃ːs], [ˈleːbn̩sˌʃɑ̃ːsə], [ˈleːbn̩sˌʃaŋs], [ˈleːbn̩sˌʃaŋsə]
Hörbeispiele:   Lebenschance (Info)

Bedeutungen:

[1] meist Plural: Möglichkeit für das zukünftige Leben oder das Leben überhaupt

Oberbegriffe:

[1] Chance

Beispiele:

[1] „Alle Bildungsstudien der vergangenen Jahre zeigen uns, dass man für die Lebenschancen von Drei- und Vierjährigen nichts besseres tun kann, als ihre Neugier und ihre Lernfähigkeit in Gruppen spielerisch anzuregen.“[1]
[1] „Die Merkmale Geschlecht, Ethnie und soziale Herkunft haben von Geburt an einen großen Einfluss auf die Lebenschancen eines Menschen,“[2] […].
[1] „Wenn allein in einer Stadt wie Frankfurt 25 Prozent der Wohnbevölkerung Ausländer sind, die hier eine Lebenschance fanden, so ist dies eine pädagogische Herausforderung ersten Ranges.“[3]
[1] „Es ist die Tatsache, daß die Eltern von vorherein festlegen, »ja, wir wollen ein Kind, wir geben ihm aber nur eine Lebenschance, wenn es nicht von jener Erbkrankheit betroffen ist«.“[4]
[1] „Ich hatte auch diesmal wieder eine Lebenschance bekommen.“[5]

Übersetzungen

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[1] Duden - Die deutsche Rechtschreibung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLebenschance

Quellen:

  1. „Fürs Leben lernen“, tagesspiegel.de, von Gerd Appenzeller, 25.1.2005
  2. Informationen zur politischen Bildung Nr. 354/2023 – Sozialee Ungleichheit. bpb.de, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, Deutschland, 10. Mai 2023, abgerufen am 20. Juni 2024 (Seite 3 von 76).
  3. „Nation und Sprache“, von Andreas Gardt, Walter de Gruyter, 2000
  4. „Präimplantationsdiagnostik als Rechtsproblem: ärztliches Standesrecht, Embryonenschutzgesetz, Verfassung“, von Barbara Böckenförde-Wunderlich, Mohr Siebeck, 2002
  5. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 112. Polnisch laut Vorwort: 1945.