Atommacht (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Atommacht die Atommächte
Genitiv der Atommacht der Atommächte
Dativ der Atommacht den Atommächten
Akkusativ die Atommacht die Atommächte

Worttrennung:

Atom·macht, Plural: Atom·mäch·te

Aussprache:

IPA: [aˈtoːmˌmaxt]
Hörbeispiele:   Atommacht (Info)

Bedeutungen:

[1] Staat, der einsatzbereite Atomwaffen besitzt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Atom und Macht

Synonyme:

[1] Nuklearmacht

Oberbegriffe:

[1] Macht

Beispiele:

[1] „Nach 34 Jahren internationaler Isolation im Nuklearbereich ist Indien de facto als Atommacht anerkannt worden.“[1]
[1] „Mit Blick auf die Atommächte der Welt berichtet das Institut über ein Gesamtarsenal von gut 25'000 nuklearen Sprengköpfen, von denen mehr als 10'000 sofort auf Raketen oder Flugzeugen eingesetzt werden könnten.“[2]
[1] „Im Jahre 2005 gibt es nicht nur die fünf Atommächte der nuklearen Frühzeit: Amerika, Russland, England, Frankreich und China.“[3]
[1] „Die Tatsache, dass sich Indien und Pakistan heute als Atommächte gegenüberstehen, lässt die Tragödie der Teilung in neuem Licht erscheinen.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Atommacht“, Seite 222.
[1] Wikipedia-Artikel „Atommacht
[1] Duden online „Atommacht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Atommacht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAtommacht
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Atommacht
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Atommacht

Quellen:

  1. Washington erkennt Indien de facto als Atommacht an. In: Der Standard digital. 12. Oktober 2008 (URL, abgerufen am 6. Juli 2016).
  2. Rüstungsausgaben im vergangenen Jahr weiter gestiegen. In: NZZOnline. 9. Juni 2008/, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 6. Juli 2016).
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 270.
  4. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 90.