Wetteifer (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Wetteifer
Genitiv des Wetteifers
Dativ dem Wetteifer
Akkusativ den Wetteifer

Worttrennung:

Wett·ei·fer, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvɛtˌʔaɪ̯fɐ]
Hörbeispiele:   Wetteifer (Info)

Bedeutungen:

[1] starkes Engagement gegen Konkurrenz; Bestreben, andere zu übertreffen, zu überbieten

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Wette und dem Substantiv Eifer

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wettbewerb, Wettkampf

Oberbegriffe:

[1] Eifer

Beispiele:

[1] „Nach einer Aufzählung von vielerlei Formen der Agonistik, die zeigen, wie sehr der Drang zum Wetteifer das ganze griechische Leben erfüllte, kommt er zu dem Schlusse: Mit Spiel hat dies alles nichts zu tun, es sei denn, man wolle behaupten, das ganze Leben sei für die Griechen ein Spiel gewesen.“[1]
[1] „Wo Kinder richtig Sport treiben, da gibt es den Wetteifer, da gibt es ein Ich-will-mal-sehen-wer-von-uns-beiden-das-besser-kann.“[2]
[1] „Besser als ein Streit um die Zahlen wäre ein Wetteifer um die richtigen Konzepte.“[3]
[1] „Bei dem Streit geht es jedoch nicht nur um den Wetteifer, wer als erster die lyrisch-anmutigen Klänge des großen Komponisten auf die Bühne bringen darf, sondern es geht auch um Geld.“[4]
[1] „Nüchtern betrachtet, vermißt er schlicht die innig vertraute Teilnahme, eine geistreiche Anregung, eben alles, was einen löblichen Wetteifer befördern könnte.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Duden online „Wetteifer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wetteifer
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Wetteifer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWetteifer

Quellen:

  1. Johan Huizinga: Homo Ludens. Rowohlt, Hamburg 1956, Seite 36.
  2. Jürgen Funke: Was sich früh krümmt, wird auf Dauer krumm. In: Zeit Online. 7. Oktober 1983, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. Januar 2019).
  3. Klaus J. Bade: Die Angst vor den Armen. In: Zeit Online. 14. Oktober 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. Januar 2019).
  4. Ariane Moos: Vivaldi darf nicht platzen. In: Zeit Online. 16. Januar 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. Januar 2019).
  5. Zeit Online: Eines Freundes Freund zu sein. In: Zeit Online. 18. März 1994, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. Januar 2019).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: wetteifre