Silberader (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Silberader die Silberadern
Genitiv der Silberader der Silberadern
Dativ der Silberader den Silberadern
Akkusativ die Silberader die Silberadern

Worttrennung:

Sil·ber·ader, Plural: Sil·ber·adern

Aussprache:

IPA: [ˈzɪlbɐˌʔaːdɐ]
Hörbeispiele:   Silberader (Info)

Bedeutungen:

[1] Bergbau: das ihn umgebende Gestein durchziehender, farblich hervortretender Gang (Ader), der vorwiegend Silber enthaltendes Erz führt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Silber und Ader

Synonyme:

[1] Silbergang

Oberbegriffe:

[1] Ader

Beispiele:

[1] „Die Erschließung reicher Silberadern ‚uff dem sneeberge‘ hatte in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Tausende Menschen in das mitteleuropäische Dorado [das Erzgebirge] gelockt: Bergleute, Wünschelrutengänger, Hüttenarbeiter, Köhler, Montanunternehmer – arme Teufel, Glücksritter und Spekulanten aller Art.“[1]
[1] „Seit den 1460er Jahren hatte man nicht nur abgesoffene Bergwerke durch Entwässerung wieder in Betrieb genommen, sondern auch in rascher Folge neue Silberadern entdeckt.“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Silberader
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Silberader
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Silberader
[1] Duden online „Silberader
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Silberader
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Silberader
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1618, Stichwort „Silberader“
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Vierter Theil. S und T, Braunschweig 1810 (Internet Archive), Seite 437, Stichwort „Silberader“

Quellen:

  1. Ulrich Grober: Wem gehört die Erde?. In: Zeit Online. Nummer 10/2010, 4. März 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 20. Juli 2018).
  2. Michael North: Das Geld und seine Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 1994, ISBN 3406380727, Seite 70