Kußhand ist eine alte Schreibweise von Kusshand. Sie ist nach der reformierten Rechtschreibung von 1996 nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag Kusshand. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden.

Beispiele:

[1] „Wenn ich in meinem Wagen so schnell wie der Wind an ihrem Geschäft vorbeifuhr, warf ich ihr Kußhände zu; aber ich dachte nicht daran, stehenzubleiben, denn ich brauchte keine weiteren Strümpfe, und es hätte mich angeödet, mich unter die Modegecken zu mengen, die ich immer an ihrem Ladentisch sah.“[1]
[1] „Sie sahen mich schon mit Stullen und Henkelmann im Morgengrauen losziehen, eine Kußhand zu Maries Zimmer hinaufwerfen, sahen mich abends ›müde, aber befriedigt‹ heimkehren, Zeitung lesen und Marie beim Stricken zuschauen.“[2]
[1] „Zum Überfluß werfe ich noch eine Kußhand ins Leere.“[3]

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 280.
  2. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 178.
  3. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 12. Erstmals 1956 erschienen.