wegheiraten
wegheiraten (Deutsch) Bearbeiten
Verb Bearbeiten
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | heirate weg | ||
du | heiratest weg | |||
er, sie, es | heiratet weg | |||
Präteritum | ich | heiratete weg | ||
Konjunktiv II | ich | heiratete weg | ||
Imperativ | Singular | heirat weg! heirate weg! | ||
Plural | heiratet weg! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
weggeheiratet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:wegheiraten
|
Worttrennung:
- weg·hei·ra·ten, Präteritum: hei·ra·te·te weg, Partizip II: weg·ge·hei·ra·tet
Aussprache:
- IPA: [ˈvɛkˌhaɪ̯ʁaːtn̩]
- Hörbeispiele: wegheiraten (Info)
Bedeutungen:
- [1] vom Markt der Ledigen nehmen, für sich auswählen und eine Ehe schließen
- [2] durch Eheschließung den Heimatort verlassen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] ziehenlassen
- [2] einheiraten
Beispiele:
- [1] „Er hat mich von der Schule für Fremdsprachensekretärinnen direkt weggeheiratet.“[1]
- [1] „[…] und vor allem weil ihm sein Vorgesetzter Ketterick seine norwegische Kollegin Hjördis vor der Nase weggeheiratet hat.“[2]
- [2] „»Meine Mutter wird nach Hamburg wegheiraten«, sagte er.“[3]
- [2] „Er war noch nicht zwanzig Jahre alt gewesen, als er von hier weggeheiratet hatte.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] auf der Stelle, vom Fleck, aus der Familie wegheiraten, von der Schule wegheiraten
- [2] von hier nach Außerhalb wegheiraten
Übersetzungen Bearbeiten
[1] vom Markt der Ledigen nehmen, für sich auswählen und eine Ehe schließen
[2] durch Eheschließung den Heimatort verlassen
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wegheiraten“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wegheiraten“
- [1, 2] Duden online „wegheiraten“
Quellen:
- ↑ Wüstenhimmel, Sternenland: Erzählungen, Sudabeh Mohafez, 2004. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Nachkriegsliteratur in Westdeutschland 1945-49: Autoren, Sprache, Traditionen, Jost Hermand, Helmut Peitsch, Klaus Rüdiger Scherpe, 1984. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Reise nach Beirut: Verfehlung, Werner Heiduczek, 1986. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
- ↑ Das Wort, Band 3,Ausgaben 7-9, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Willi Bredel, Fritz Erpenbeck, 1938. Abgerufen am 12. Dezember 2019.