ludisch (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
ludisch
Alle weiteren Formen: Flexion:ludisch

Worttrennung:

lu·disch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈluːdɪʃ]
Hörbeispiele:   ludisch (Info)
Reime: -uːdɪʃ

Bedeutungen:

[1] spielerisch, verspielt

Herkunft:

[1] lateinisch: ludus → laSpiel

Beispiele:

[1] Müsste eine Theorie des Spiels nicht auch solche amoralischen Spiele einbegreifen, um wirklich zu verstehen, was auf dem Spiel steht, wenn man von einer ludischen Gesellschaft spricht?[1]
[1] Aus der Sicht des Performativen ist der Avatar ludisch geprägt. Ludisch insofern, als dass hinter der spielerischen Inszenierung, die Infosozialität, die ernste Intention der Kommunikation und Interaktion festzuhalten ist.[2]
[1] Diese neugierige Offenheit kann nun entweder pragmatisch oder ludisch ausgerichtet sein.[3]
[1] „Beim ludischen Aspekt geht es um das Spielen an sich, das spielerische, (wett-)kämpferische Element, das auf den ersten Blick in jedem Computerspiel vorhanden zu sein scheint.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Medical Dictionary: „ludisch

Quellen:

  1. Florian Rötzer: Das Leben als Spiel: Konturen einer ludischen Gesellschaft. Bundeszentrale für politische Bildung, 6. Dezember 2005, abgerufen am 11. Februar 2013.
  2. Jonas Kirstein: „Second Life“ - Alltägliche Performanz im „Ludodrom“. GRIN Verlag, 2011, ISBN 9783640980802, Seite 10 (zitiert nach Google Books).
  3. Gesa Gordon: Eröffnung von Chancen und Neugierde. Eine Untersuchung zur neuen Selbständigkeit in Ostdeutschland. Waxmann Verlag, 1999, ISBN 9783830957379, Seite 98 (zitiert nach Google Books).
  4. Cornelia Charlotte Reuscher: Narrative Räume im Computerspiel - das Phänomen des erzählenden Raumes in „Sim City“. Hausarbeiten.de, 15. Februar 2006, abgerufen am 11. Februar 2013 (Hauptseminararbeit Germanistik - Linguistik).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: lüdisch, Lude