friedenstheoretisch (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
friedenstheoretisch
Alle weiteren Formen: Flexion:friedenstheoretisch

Worttrennung:

frie·dens·theo·re·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈfʁiːdn̩steoˌʁeːtɪʃ]
Hörbeispiele:   friedenstheoretisch (Info)

Bedeutungen:

[1] in Bezug auf die Erforschung der Bedingungen und Grundlagen für dauerhaften Frieden zwischen Staaten, Völkern und Menschen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Frieden und dem Adjektiv theoretisch sowie dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Unter friedenstheoretischen Gesichtspunkten ist es eine offene Frage, ob Frieden erst herrscht, wenn Gerechtigkeit herrscht.“[1]
[1] „Unter friedenstheoretischen Gesichtspunkten kommt dieser europäischen Friedenszone eine geradezu paradigmatische Bedeutung zu.“[2]
[1] „Wegen ihres rechtsmoralischen Charakters haben die friedenstheoretischen Prinzipien vor anderen politischen Erwägungen einen absoluten Vorrang.“[3]
[1] „Es geht schlicht um den Religionsfrieden, der in der kriegs- und friedenstheoretischen Auseinandersetzung eng mit dem Widerstandsrecht verbunden.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „friedenstheoretisch“ (2 Belege im ZDL-Regionalkorpus [nur angemeldet einzusehen])

Quellen:

  1. Volker Rittberger: Theorien der Internationalen Beziehungen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-88719-1, Seite 80 (Zitiert nach Google Books)
  2. Dieter Senghaas: Weltordnung in einer zerklüfteten Welt. Suhrkamp Verlag, 2012, ISBN 978-3-518-78330-6, Seite 14 (Zitiert nach Google Books)
  3. Otfried Höffe: Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden. Oldenbourg Verlag, 2011, ISBN 978-3-05-005739-2, Seite 188 (Zitiert nach Google Books)
  4. Horst Lademacher: Phönix aus der Asche?. Waxmann Verlag, ISBN 978-3-8309-6683-8, Seite 284 (Zitiert nach Google Books)