elektrolytisch (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
elektrolytisch
Alle weiteren Formen: Flexion:elektrolytisch

Worttrennung:

elek·t·ro·ly·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [elɛktʁoˈlyːtɪʃ]
Hörbeispiele:   elektrolytisch (Info)
Reime: -yːtɪʃ

Bedeutungen:

[1] Physik, Chemie: die Elektrolyse, den Elektrolyten betreffend

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Elektrolyse mit dem Suffix -isch

Oberbegriffe:

[1] dissoziativ

Beispiele:

[1] Im Gegensatz zu dem metallischen nimmt der elektrolytische Widerstand mit der Temperatur ab.[1]
[1] Viele Verbindungen leiten im geschmolzenen Zustande elektrolytisch.[1]
[1] Elektrolytisches Polieren ist eine elektrochemische Behandlung, die zur Einebnung und zum Glänzen einer ursprünglich matten und rauen metallischen Oberfläche führt.[2]
[1] Das aus sauren kolloidfreien Kupfervitriollösungen elektrolytisch abgeschiedene Kupfer hat kristallinisches Gefüge.[3]
[1] Die Isotonie (Isosmie) des Organismus ist an die gleichbleibende Konzentration seiner mineralischen Bestandteile gebunden, wobei ihre elektrolytische Dissoziation infolge der Einwirkung auf die Größe des osmotischen Druckes in Rechnung gesetzt werden muß.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] attributiv: elektrolytische Auflösung, Dissoziation, Gewinnung, Leitfähigkeit, Untersuchung, Raffination, Spaltung
[1] adverbial: elektrolytisch polieren, verzinken

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „elektrolytisch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „elektrolytisch
[1] The Free Dictionary „elektrolytisch
[1] Duden online „elektrolytisch

Quellen:

  1. 1,0 1,1 J.L. la Cour, O.S. Bragstad; E. Arnold (Herausgeber): Theorie der Wechselströme. 2. Auflage. Springer, 2013, ISBN 9783642995552, Seite 487 (zitiert nach Google Books).
  2. Elektrolytisches Polieren nichtrostender Stähle. www.rahaus.com, abgerufen am 3. Februar 2018.
  3. A. Sieverts, W. Wippelmann: Die Struktur des elektrolytisch abgeschiedenen Kupfers. Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 2. Februar 1915, abgerufen am 3. Februar 2018.
  4. S. J. Thannhauser: Lehrbuch des Stoffwechsels und der Stoffwechsel-Krankheiten. Springer, 2013, ISBN 9783642989865, Seite 578 (alte Schreibweise im Zitat: ‚muß‘, zitiert nach Google Books).