Schmu

Schmu (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Schmu	—
Genitiv	des Schmus	—
Dativ	dem Schmu	—
Akkusativ	den Schmu	—

Worttrennung:

Schmu, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ʃmuː]

Hörbeispiele:  Schmu ^(Info)

Reime: -uː

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: etwas nicht ganz Korrektes; verhältnismäßig harmlose Schwindelei; leichter, kleiner Betrug

Herkunft:

seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; es wird vermutet, dass das Wort über das Rotwelsche aus dem Westjiddischen entlehnt wurde; das genaue Vorbild bleibt jedoch unklar; das Wort Schmus wird als ein möglicher Ausgangspunkt gehalten (siehe hierzu auch: Schmuser „männliche Person, die bei einem Ladendiebstahl den Inhaber durch Reden ablenkt“); ähnlich Althaus

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schummelei, Schummel

Oberbegriffe:

[1] Irreführung

Beispiele:

[1] Das ist Schmu!

[1] „Eine süßliche Werbeprosa im Hotelprospekt soll über den Schmu hinwegtäuschen, häufig gespickt mit pseudomedizinischen Fachwörtern, die den Kunden verwirren.“

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] (bei etwas) Schmu machen

Wortbildungen:

[1] Schmugeld

Übersetzungen

 [1] ?

Englisch: trick → en Französisch: combine → fr f, (bildlich) cuisine → fr f, fricotage → fr f, grenouillage → fr f, magouille → fr f, tripotage → fr f Spanisch: estafa → es f

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1478

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1218

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmu“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schmu“

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: buh, Buh, du, Kuh, muh, Nu, puh, Schma, Schmus, Schuh, uh, zu