Raiffeisen (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, Nachname Bearbeiten

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Raiffeisen
(Raiffeisen)
die Raiffeisen
(Raiffeisen)
die Raiffeisens die Raiffeisen
Genitiv des Raiffeisen
des Raiffeisens
Raiffeisens
der Raiffeisen
(Raiffeisen)
der Raiffeisens der Raiffeisen
Dativ dem Raiffeisen
(Raiffeisen)
der Raiffeisen
(Raiffeisen)
den Raiffeisens den Raiffeisen
Akkusativ den Raiffeisen
(Raiffeisen)
die Raiffeisen
(Raiffeisen)
die Raiffeisens die Raiffeisen
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Gründer der Raiffeisenbanken

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Raiffeisen“ – für männliche Einzelpersonen, die „Raiffeisen“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Raiffeisen“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Raiffeisen“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Raiff·ei·sen, Plural: Raiff·ei·sens

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯fʔaɪ̯zn̩]
Hörbeispiele:   Raiffeisen (Info), Plural:

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Nachname

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888), Sozialreformer
Johann Carl Ludwig Raiffeisen (1749–1814), evangelischer Theologe
Johann Gottfried Friedrich Raiffeisen (1782–1849), Bürgermeister der Stadt Hamm

Beispiele:

[1] „Mit der Gründung des Flammersfelder Hülfsvereins zur Unterstützung unbemittelter Landwirte (1848), des Heddesdorfer Darlehnskassenvereins (1864) und der Rheinischen Landwirtschaftlichen Genossenschaftsbank (1872) schuf der Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888) Modelle zur Unterstützung unbemittelter Landwirte und für landwirtschaftliche Einkaufsgenossenschaften zum günstigen Einkauf von Produktionsgütern wie beispielsweise Saatgut und Düngemittel. Sowohl der „Grüne Kredit“, der vorsah, Saatgut und Dünger mit der späteren Ernte zu bezahlen, als auch die gemeinsame Erntevermarktung und die örtlich verwalteten Spar- und Darlehenskassen wurden in vielen Dörfern Deutschlands entsprechend seinen Vorschlägen eingeführt.“[1]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Raiffeisen

Quellen:

  1. Raiffeisen: Geschichte. Wikipedia, 4. November 2014, archiviert vom Original am 4. November 2014 abgerufen am 5. November 2014 (HTML, Deutsch).