Ott (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m, f, Nachname Bearbeiten

Singular m Singular f Plural
Nominativ der Ott
(Ott)
die Ott
(Ott)
die Otts
Genitiv des Ott
des Otts
Otts
der Ott
(Ott)
der Otts
Dativ dem Ott
(Ott)
der Ott
(Ott)
den Otts
Akkusativ den Ott
(Ott)
die Ott
(Ott)
die Otts
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
 
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Ott in Deutschland
 
[1] geografische Verteilung des Nachnamens Ott in Österreich

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Ott“ – für männliche Einzelpersonen, die „Ott“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Ott“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Ott“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Ott, Plural: Otts

Aussprache:

IPA: [ɔt], Plural: [ɔts]
Hörbeispiele:   Ott (Info)
Reime: -ɔt

Bedeutungen:

[1] deutscher Familienname

Herkunft:

oberdeutsche Kurzform zum Personennamen Otto[1][2], diese wiederum Kurzform zu Personennamen mit dem Bildungselement OD, von althochdeutsch ōt „Besitz“[3]

Namensvarianten:

[1] Ode, Otte, Ötte, Otto, Uth

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Angelika Ott (*1944), deutsche Schauspielerin
Gottlieb Ott (1832–1882), schweizerischer Bauunternehmer
Hermann Ott (1870–1934), deutscher Politiker

Wortbildungen:

Ottfriedrich, Schwarzott
[1] Wikipedia-Artikel „Ott
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 365
[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 21, 43
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 489
[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 187
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 371 f. „OD I“
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 108 „AUDHAZ“
[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944, Seite 93
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOtt
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheOtt

Quellen:

  1. Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Aus deutschen u. fremden Vornamen im ABC erklärt. 2. Auflage. Band 2, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1944, Seite 93
  2. Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 365
  3. Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 371 f.