Feerich (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Feerich die Feeriche
Genitiv des Feerichs der Feeriche
Dativ dem Feerich den Feerichen
Akkusativ den Feerich die Feeriche

Worttrennung:

Fe·e·rich, Plural: Fe·e·ri·che

Aussprache:

IPA: [ˈfeːəʁɪç]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Märchen, selten: schöne, meist gute, liebe männliche Märchengestalt

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Maskulinums aus der weiblichen Form Fee mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erich

Weibliche Wortformen:

[1] Fee

Oberbegriffe:

[1] Märchenfigur, Märchengestalt, Märchenwesen

Beispiele:

[1] „Er löste sich in rosa Glitzerstaub auf und Nathaniel schnaubte. Immerhin hatte der Feerich recht damit behalten, dass er die Prinzessin treffen würde.“[1]
[1] „Wenn der Leser bisher an weibliche Feen, nicht an männliche Feeriche geglaubt hat, so ist das seine eigene Schuld, oder – ein Autor hat das Recht, gegen seine Leser grob zu sein, da jedenfalls der animus iniuriandi fehlt – seine eigene Dummheit.“[2]
[1] „Nur wenige Feen und Feeriche waren noch unterwegs und tanzten engelgleich durch die Äste.“[3]
[1] „Wer sagt, dass es keine Feeriche gibt, hat einfach zu wenig Fantasie!“[4]
[1] „Bin ich wirklich um die halbe Welt gefahren, um am sinnlosen Geschwafel eines Feerichs zu scheitern?“[5]
[1] „Er hatte statt ‚ich bin dein Feerich‘ ‚ich bin dein Fähnrich‘ verstanden und ihn gleich in die Küche gejagt.“[6]
[1] „Aufgedeckt! Die Zahnfee ist in Wirklichkeit ein Feerich!!“[7]
[1] „Es war Shay, ein Feerich mit dunkelbraunem, verwuscheltem Haar und dem beständigen Schatten eines Dreitagebartes.“[8]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. B. E. Pfeiffer: Aschenglitzer. Kein Herzenswunsch ohne Feerich. Sternensand, 2019, ISBN 978-3-03896-048-5 (Zitiert nach Google Books)
  2. Die Neumanns-Insel. Oder: Eine gute Bescheerung. In: Humoristisch-satyrischer Volks-Kalender des Kladderadatsch für 1865. Hofmann & Comp., Seite 65 (Zitiert nach Google Books)
  3. Eckbert Aust: Das Tor der Illusion. Fantasy. Engelsdorfer, 2013, ISBN 978-3-95488-950-1 (Zitiert nach Google Books)
  4. Romina Brunner: Warum Schubladen-Denken unseren Kindern schadet. In: Schweizer Illustrierte. 19. Juni 2020, abgerufen am 21. April 2024.
  5. Claudia Toman: Goldprinz. Roman. Knaur, 2014, ISBN 978-3-42642-724-8 (Zitiert nach Google Books)
  6. Michael Stradal: Heiteres um Advent und Weihnachten. Ein Lesebuch für stille Stunden. 2023, ISBN 978-3-7578-2663-5, Seite 172 (Zitiert nach Google Books)
  7. Aufgedeckt! Die Zahnfee ist in Wirklichkeit ein Feerich! In: makketing – der Blog. 14. September 2016, abgerufen am 21. April 2024.
  8. Clara Winter: Die Zweite Fee. 2022 (Zitiert nach amanzon.de (Leseprobe))