Evolutionäre Erkenntnistheorie

Evolutionäre Erkenntnistheorie (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination Bearbeiten

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Evolutionäre Erkenntnistheorie
Genitiv Evolutionärer Erkenntnistheorie
Dativ Evolutionärer Erkenntnistheorie
Akkusativ Evolutionäre Erkenntnistheorie
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die Evolutionäre Erkenntnistheorie
Genitiv der Evolutionären Erkenntnistheorie
Dativ der Evolutionären Erkenntnistheorie
Akkusativ die Evolutionäre Erkenntnistheorie
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine Evolutionäre Erkenntnistheorie
Genitiv einer Evolutionären Erkenntnistheorie
Dativ einer Evolutionären Erkenntnistheorie
Akkusativ eine Evolutionäre Erkenntnistheorie

Worttrennung:

Evo·lu·ti·o·nä·re Er·kennt·nis·the·o·rie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [evolut͡si̯oˈnɛːʁə ɛɐ̯ˈkɛntnɪsteoˌʁiː]
Hörbeispiele:   Evolutionäre Erkenntnistheorie (Info)

Bedeutungen:

[1] Philosophie, Naturphilosophie: spezielle Form der Erkenntnistheorie, die Raum und Zeit sowie die Kausalität nicht als a priorische Kategorien, sondern als Erkenntnisstrukturen, die sich in der Evolution der Organismen und des Menschen in Anpassung an die Realität der Welt herausgebildet haben, auffasst

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Adjektiv evolutionär und dem Substantiv Erkenntnistheorie

Beispiele:

[1] Die Evolutionäre Erkenntnistheorie beansprucht, Immanuel Kant in seinen Annahmen der a priorischen Kategorien des Raumes, der Zeit und der Kausalität widerlegt oder weiter entwickelt zu haben.
[1] Karl Popper, Konrad Lorenz, Rupert Riedl und Gerhard Vollmer sind bekannte Vertreter der Evolutionären Erkenntnistheorie.

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Evolutionäre Erkenntnistheorie
[1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 3, Seite 240, Artikel „Evolutionäre Erkenntnistheorie“ mit Verweis auf den Artikel „Erkenntnistheorie und Biologie“