zueinanderkönnen (Deutsch)

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Person Wortform
Präsens ich
du
er, sie, es kann zueinander
Präteritum ich
Konjunktiv II ich
Imperativ Singular
Plural
Perfekt Partizip II Hilfsverb
zueinandergekonnt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:zueinanderkönnen

Anmerkung zur Flexion:

Das Adverb zueinander drückt eine Gegenseitigkeit aus, die es nicht gestattet, Sätze in der ersten und zweiten Person Einzahl zu bilden. Das Pronomen für die dritte Person Singular kann für einen Sammelbegriff stehen, der mehrere Elemente, in diesem Falle Personen, umfasst (zum Beispiel „Gemeinschaft“).[1] Deshalb sind neben dem erweiterten Infinitiv zueinanderzukönnen, den Partizipien zueinanderkönnend und zueinandergekonnt nur die Formen der 3. Person Singular sowie die Pluralformen als flektierte Formen hier angelegt.

Worttrennung:

zu·ei·n·an·der·kön·nen, Präteritum: konn·te zu·ei·n·an·der, Partizip II: zu·ei·n·an·der·ge·konnt

Aussprache:

IPA: [t͡suʔaɪ̯ˈnandɐˌkœnən]
Hörbeispiele:   zueinanderkönnen (Info)

Bedeutungen:

[1] von Menschen: körperlich oder mental zusammenkommen können

Herkunft:

gebildet aus der Partikel zueinander als Verbzusatz und dem Verb können

Sinnverwandte Wörter:

[1] zueinanderfinden

Beispiele:

[1] Ziel ist, dass die Deutschen wieder zueinanderkönnen und das Bewusstsein lebendig bleibt, einer Nation anzugehören.[2]
[1] Es dauerte noch mehr als eine Woche, bis zum 18. November 1989, 6 Uhr morgens, bis die Menschen aus dem Doppeldorf zueinanderkonnten.[3]
[1] Ihr Dialekt klang nach dem Süden, nach den großen Städten Bayerns, und war nicht leicht zu verstehen, aber wir bekamen doch mit, dass es um eine Frau und einen Mann ging, die einander liebten und nicht zueinanderkonnten, weil ein Gewässer sie trennte.[4]

Übersetzungen

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[1] Duden online „zueinanderkönnen

Quellen:

  1. Duden online „Konjugation zu zueinanderkönnen
  2. Peter Merseburger: Die Zeit der großen Gefühle. In: Spiegel Online. ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 26. Oktober 2022).
  3. Jan Sternberg: Geteilte Freude an der deutsch-deutschen Grenze. www.rnd.de, 9. November 2019, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  4. Daniel Kehlmann: Tyll. Leseprobe. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2017, ISBN 978-3-498-03567-9, Seite 6-22 (Online, abgerufen am 26. Oktober 2022).