subordinativ (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
subordinativ
Alle weiteren Formen: Flexion:subordinativ

Worttrennung:

sub·or·di·na·tiv, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [zʊpʔɔʁdinaˈtiːf]
Hörbeispiele:   subordinativ (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] vor allem Linguistik: in Bezug auf die Unterordnung (Subordination) von etwas

Sinnverwandte Wörter:

[1] nachgeordnet, untergeordnet

Beispiele:

[1] „Das Prinzip der subordinativen Verbindung wird bei der Einbettung eines Nebensatzes in einen Hauptsatz angewandt.“[1]
[1] „Appositionen stellen hingegen relativ oft koordinativ und subordinativ erweiterte Phrasen dar.“[2]
[1] „Relativsätze sind Bestandteil komplexer Satzstrukturen, insofern sie Nominalphrasen satzwertig subordinativ modifizieren.“[3]
[1] „Konzessive Konnektoren sind überwiegend Subjunktoren und Adverbien, verknüpfen also subordinativ und via Adverbintegration.“[4]
[1] „Das Futur II wird hauptsächlich in temporalen subordinativen Satzverknüpfungen gebraucht.“[5]
[1] „So können wir in den letzten Jahren beobachten, wie sich die Pflege langsam aber stetig aus ihrem subordinativen Verhältnis zur Medizin löst.“[6]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Subordination (Linguistik)“ (dort auch „subordinativ“)
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „subordinativ
[1] Duden online „subordinativ

Quellen:

  1. Gerhard Helbig, Joachim Buscha: Deutsche Grammatik. Ernst Klett Sprachen GmbH, 2013, ISBN 978-3-12-606365-4, Seite 564 (Zitiert nach Google Books)
  2. Ursula Götz, Anne Gessing, Marko Neumann, Annika Woggan: Die Syntax von Titelblättern des 16. und 17. Jahrhunderts. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2017, ISBN 978-3-11-054542-5, Seite 214 (Zitiert nach Google Books)
  3. Karin Birkner: Relativ(satz)konstruktionen im gesprochenen Deutsch. Walter de Gruyter, 2008, ISBN 978-3-11-021075-0, Seite 8 (Zitiert nach Google Books)
  4. Hardarik Blühdorn, Eva Breindl, Ulrich Hermann Wassner: Brücken schlagen. Walter de Gruyter, 2004, ISBN 978-3-11-018243-9, Seite 230 (Zitiert nach Google Books)
  5. Barbara Kunzmann-Müller: Die kroatische Sprache der Gegenwart. Helmut Buske Verlag, 2016, ISBN 978-3-87548-794-7, Seite 97 (Zitiert nach Google Books)
  6. Jost Bauch: Medizinsoziologie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2016, ISBN 978-3-486-79494-6, Seite 215 (Zitiert nach Google Books)