sprachneutral (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
sprachneutral
Alle weiteren Formen: Flexion:sprachneutral

Worttrennung:

sprach·neu·t·ral, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxnɔɪ̯ˌtʁaːl]
Hörbeispiele:   sprachneutral (Info)

Bedeutungen:

[1] von keiner Sprache abhängend, nicht in einer bestimmten Sprache geschrieben

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Sprache und dem Adjektiv neutral

Beispiele:

[1] Sprachneutrale Anleitungen enthalten ausschließlich Symbole und Bilder.
[1] „Die Volksnamen sind in Deutsch, Französisch, Italienisch, Slowenisch und Englisch angegeben, die Beschreibungen weitgehend sprachneutral, mit Fotos, Karten, Symbolen und Skizzen.“[1]
[1] „Das Spiel ist zwar nur auf Englisch erschienen, aber da das Material sprachneutral ist, ist das egal - eine kostenlose deutsche Version der Spielregel kann man sich (nach einer kostenlosen Registrierung) als PDF auf der Brettspieler-Seite Boardgamegeek herunterladen.“[2]
[1] „Angesichts der Vagheit sichtenspezifischer, aber sprachneutraler Metamodelle lassen sich sprachneutral keine prägnanten Aussagen zur Richtigkeit treffen.“[3]
[1] „Da uns der Begriff ‚Phonetogramm‘ zu stark an die Phonetik, d. h. die Lehre von den Sprachlauten, erinnert, das ‚Phonogramm‘ sich zwar wohl am besten als ein international verständlicher, sprachneutraler Begriff eignen würde, leider aber auch an Schallplatten- oder Tonbandaufnahme denken läßt, und da uns die englischen Bezeichnungen zu holprig für den Alltagsgebrauch im deutschsprachigen Raum erscheinen, halten wir die Bezeichnung ‚Stimmfeld‘ für den geeignetsten Terminus, zumal es sich ja tatsächlich um ein ‚Feld‘ — analog etwa dem „Hörfeld“ — handelt, d. h. eine zweidimensionale Darstellung des Leistungsbereiches des Stimmapparates.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „sprachneutral
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sprachneutral

Quellen:

  1. Antoinette Schwab: Alpenrosen, Edelweiss und Flühblümchen - NZZ. In: NZZOnline. 26. Juni 2004, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 29. Juni 2020).
  2. Maren Hoffmann: So lernen Sie spielend Kapitalismus. In: Spiegel Online. 3. Januar 2020, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 29. Juni 2020).
  3. Reinhard Schütte: Grundsätze ordnungsmäßiger Referenzmodellierung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-10233-5 (Zitiert nach Google Books, Zitat Seite 152.)
  4. Hans-Jürgen Schultz-Coulon: Stimmfeldmessung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-10059-2 (Zitiert nach Google Books, Zitat Seite 1.)