Positiv Komparativ Superlativ
skabrös skabröser am skabrösesten
Alle weiteren Formen: Flexion:skabrös

Worttrennung:

ska·b·rös, Komparativ: ska·b·rö·ser, Superlativ: am ska·b·rö·ses·ten

Aussprache:

IPA: [skaˈbʁøːs]
Hörbeispiele:   skabrös (Info),   skabrös (Info)
Reime: -øːs

Bedeutungen:

[1] veraltet: heikel, schlüpfrig

Herkunft:

von französisch scabreux → fr in gleicher Bedeutung, das vom spätlateinischen Adjektiv scabrosus → larau, schäbig‘ stammt und auf lateinisch scaber → lazurückgeht[1]

Synonyme:

[1] heikel, schlüpfrig

Beispiele:

[1] „Wie es bei Tafel hergeht, habe ich Dir auch schon einmal beschrieben, und nur einer seltsamen Sitte nicht erwähnt, die ich, obgleich skabrös, der Vollständigkeit wegen nicht übergehen darf, und welcher man nach der Entfernung der Damen, auf eine höchst ungenierte Weise und immediat neben dem Tische ihren Lauf läßt; […].“[2]

Übersetzungen

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[1] Duden online „skabrös
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „skabrös

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1247 f., Eintrag „skabrös“.
  2. Hermann Fürst von Pückler-Muskau → WP: Briefe eines Verstorbenen. In: Projekt Gutenberg-DE. Elfter Brief; London den 19. Januar 1827 (URL).