Dieser Eintrag war in der 19. Woche
des Jahres 2010 das Wort der Woche.

schachmatt (Deutsch)

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Adjektiv, indeklinabel

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Positiv Komparativ Superlativ
schachmatt
Alle weiteren Formen: Flexion:schachmatt
 
[1] schachmatt

Worttrennung:

schach·matt, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ʃaxˈmat], auch: [ˈʃaxˈmat]
Hörbeispiele:   schachmatt (Österreich) (Info)   schachmatt (Info)
Reime: -at

Bedeutungen:

[1] beim Schach: unfähig, dem Verlust des unmittelbar angegriffenen Königs beim Schachspiel entgegenzuwirken, und damit die Partie verlierend
[2] im übertragenen Sinne; umgangssprachlich: unfähig zu handeln, erschöpft

Symbole:

[1] Schachnotation: , #, ++

Herkunft:

Erbwort aus der mittelhochdeutschen Wendung schāch unde mat → gmh, die ihrerseits aus dem Romanischen entnommen wurde; dorthin gelangte sie aus dem Arabischen, in dem sie الشاه مات‎ (DMG: aš-šāh māta)  ‚der König ist tot‘ heißt; diese entstammt ihrerseits letztlich der persischen Wendung شاه مات‎ (DMG: šāh māt)  ‚der König (Schah) ist überfallen/geschlagen/hilflos[1][2][3]

Synonyme:

[1] matt

Beispiele:

[1] Du bist schachmatt.
[2] „Damit war Portugal schachmatt gesetzt, denn wenn auch Ferdinand entschlossen war, seine überseeischen Besitzungen in jedem Fall zu behaupten und sein Gesandter in Rom daraus kein Geheimnis machte, von Portugal war kaum zu erwarten, daß es sich der Entscheidung Roms widersetzen werde.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] schachmatt sein, jemanden schachmatt setzen

Wortbildungen:

[1] Schachmatt

Übersetzungen

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[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1441
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1214
[1] Wikipedia-Artikel „schachmatt
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schachmatt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschachmatt

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1441
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1214
  3. Wikipedia-Artikel „Schachmatt
  4. Heinrich Hubert Houben: Christoph Columbus. Wegweiser Verlag, Berlin 1932, Seite 255.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schamott