Person Wortform
Präsens ichramme
durammst
er, sie, esrammt
Präteritum ichrammte
Konjunktiv II ichrammte
Imperativ Singularramme!
Pluralrammt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gerammt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:rammen

Worttrennung:

ram·men, Präteritum: ramm·te, Partizip II: ge·rammt

Aussprache:

IPA: [ˈʁamən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild rammen (Info)
Reime: -amən

Bedeutungen:

[1] etwas mit Kraft in etwas stoßen
[2] mit Wucht an etwas stoßen
[3] in die Seite eines Fahrzeugs fahren und es dadurch beschädigen

Herkunft:

Ableitung aus dem Substantiv Ramme durch Konversion

Synonyme:

[1, 2] stoßen

Unterbegriffe:

[1] einrammen, hineinrammen

Beispiele:

[1] Sie rammen die Pfähle in die Erde.
[1] Hasserfüllt rammte er seinem Bruder ein Messer ins Herz.
[2] Er hat mit seinem Auto den Zaun gerammt.
[2] Beim Zurücksetzen des Lkws denken die Fahrer nicht mehr an den Balkon im ersten Stock und rammen ihn.
[3] Das nachfolgende Fahrzeug rammte den quer auf der Straße stehenden Rettungswagen.
[3] „Der Tanker "Stena Immaculate" hatte am Montagmorgen nahe der Hafenstadt Hull vor Anker gelegen, als er von der "Solong" aus bislang ungeklärter Ursache gerammt wurde.“[1]

Wortbildungen:

festrammen, verrammen
Rammangriff, Rammbär, Rammbock, Rammbug, Rammmaschine, Rammpfahl, Rammschädel, Rammsporn, Rammstoß

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rammen
[1–3] Duden online „rammen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalrammen

Quellen:

  1. Tankerkollision: Die "Mellum" aus Wilhelmshaven kommt zur Hilfe. In: Norddeutscher Rundfunk. 11. März 2025 (URL, abgerufen am 11. März 2025).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rahmen, rahmen, Ramen
Anagramme: Ammern