mays (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Anmerkung zur biologischen Taxonomie:

Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.

Worttrennung:

mays, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Botanik, Taxonomie: das Artepitheton für den Mais (Zea mays)

Herkunft:

über spanisch maíz → es aus dem Vernakularnamen[1] mahiz der karibischen Indianersprache Taino der schon 1492 von Columbus auf Hispaniola (Haïti) entdeckten Kulturpflanze entlehnt[2][3][4][5]

Beispiele:

[1] Das Artepitheton mays geht auf den vorspanischen, karibischen Vernikularnamen mahiz der Indianersprache Taino auf Haiti (Hispaniola) zurück.

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284; Seite 372, Eintrag „mays“

Quellen:

  1. Ein Vernakularname ist eine Bezeichnung der Sippe in ihrem Ursprungsgebiet.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 826, Eintrag "Mais"
  3. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284; Seite 372, Eintrag „mays“
  4. nach: Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Vierzehnter Band: Mag–Mod, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1991, ISBN 3-7653-1114-6, DNB 910057974,„Mais“, Seite 68 f.
  5. nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 5, Seite 321, Artikel „Mais“

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Anagramme: Yams