leta i sina gömmor (Schwedisch) Bearbeiten

Redewendung Bearbeiten

Worttrennung:

le·ta i si·na göm·mor

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] in seinen Kisten und Kästen suchen[1]; aus der Verwahrung hervorkramen[2]; wörtlich: „in seiner Verwahrung suchen“

Herkunft:

Das Substantiv gömma → sv bezeichnet einen verborgenen Platz, an dem man etwas verwahrt, was man besonders schützen oder verstecken möchte, eine Art Geheimversteck.[3] Früher bezeichnete gömma aber jeden nicht weiter definierten Platz, an dem etwas verwahrt wurde, vom Schrank über den Schreibtisch zur Jackentasche und Geldbörse. Ha i sina gömmor bedeutete ganz allgemein, in seiner Verwahrung haben.[2][4]

Beispiele:

[1] Emelie letade i sina gömmor, hittade litet brodergarn, fanns en tygbit också. [5]
Emilie suchte in ihren Kisten und Kästen, fand etwas Brodiergarn, ein Stück Stoff gab es auch.
[1] Hon börjar leta i sina gömmor och hittar en artikel hon skrivit om hur en familj systematiskt avverkat 250 träd på mark de inte äger. [6]
Sie beginnt in ihren Siebensachen zu kramen und findet einen von ihr selbst geschriebenen Artikel darüber, wie eine Familie systematisch 250 Bäume auf Grund und Boden abgeholzt hat, der ihr nicht gehört.

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 „gömma“, Seite 202
  2. 2,0 2,1 Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „gömma
  3. Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 „gömma“, Seite 398
  4. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), „gömma“, Seite 462
  5. Minns du den stad, Per Anders Fogelström. Abgerufen am 21. März 2016.
  6. Tystnadens triumf: En bild av det nya Ungern, Gabriel Byström. Abgerufen am 21. März 2016.