jemanden zum Teufel schicken

jemanden zum Teufel schicken (Deutsch)

Redewendung

Nebenformen:

jemanden zum Teufel jagen

Worttrennung:

je·man·den zum Teu·fel schi·cken

Aussprache:

IPA: [ˈjeːmandn̩ t͡sʊm ˈtɔɪ̯fl̩ ˈʃɪkn̩]

Hörbeispiele:  jemanden zum Teufel schicken ^(Info)

Bedeutungen:

[1] eine Person (mit Nachdruck) fortschicken, sich von einer Person trennen, eine Person von einem Grundstück (mit Entschlossenheit) vertreiben

Synonyme:

[1] verjagen, verscheuchen, vertreiben, wegjagen

Sinnverwandte Wörter:

[1] jemanden dahin wünschen, wo der Pfeffer wächst; jemanden zum Teufel wünschen; sich zum Teufel scheren

Beispiele:

[1] „Du willst Dich von mir trennen. Und das nach 30 Jahren Ehe, trotz der Kinder, trotz der Gemeinsamkeiten willst Du mich zum Teufel schicken? Warum?“

[1] „Manchmal würde ich meinen Freund am liebsten zum Teufel schicken.“

[1] Nach einer kurzen Pause rief Jacques aus: "Der Teufel hole diesen Wirt und seine Wirtschaft!" DER HERR: „Warum seinen Nächsten zum Teufel schicken? Das ist nicht christlich.“

[1] Martin Luther riet allen Selbstmordgefährdeten, diesen "Teufel" beherzt zum Teufel zu schicken: „Wohlan Teufel, leck mich! Ich kann Dir jetzt nicht dienen, ich muss reiten, fahren, trinken, dies oder das tun. Denn ich muss jetzt fröhlich sein. Komm morgen wieder!“

Übersetzungen

 [1] eine Person (mit Nachdruck) fortschicken

Englisch: send somebody packing → en Französisch: Schwedisch: Spanisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Redensarten-Index „jemanden zum Teufel schicken“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zum Teufel schicken“

Quellen: