starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ höherer Blödsinn
Genitiv höheren Blödsinnes
höheren Blödsinns
Dativ höherem Blödsinn
Akkusativ höheren Blödsinn
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der höhere Blödsinn
Genitiv des höheren Blödsinnes
des höheren Blödsinns
Dativ dem höheren Blödsinn
Akkusativ den höheren Blödsinn
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein höherer Blödsinn
Genitiv eines höheren Blödsinnes
eines höheren Blödsinns
Dativ einem höheren Blödsinn
Akkusativ einen höheren Blödsinn

Worttrennung:

hö·he·rer Blöd·sinn, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌhøːəʁɐ ˈbløːtzɪn]
Hörbeispiele:   höherer Blödsinn (Info)

Bedeutungen:

[1] geistreichere Art von Blödsinn oder Törichtem
[2] Nonsens, Ulk, Jux

Herkunft:

[1] Der Audruck höherer Blödsinn ist seit den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts existent. In einem 1854 vermutlich vom Verleger Otto Wigand verfassten Artikel für die von ihm herausgegebenen Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst wird er allem Anschein nach erstmals benutzt.[1]

Gegenwörter:

[2] Ernst

Beispiele:

[1] Zwar redet Heribert immer sehr wichtigtuerisch daher, aber in Wahrheit ist das alles nichts als höherer Blödsinn.
[2] Die Späße, die dein Bruder mit dir treibt, fallen schon unter höheren Blödsinn.

Übersetzungen

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[1] Christoph Gutknecht: Lauter blühender Unsinn. Erstaunliche Wortgeschichten von Aberwitz bis Wischiwaschi. C.H. Beck oHG, München 2008, ISBN 978-3-406-57152-7 (limitierte Sonderauflage), Seite 9 f.
[1, 2] Werner Scholze-Stubenrecht et al.: Duden, Zitate und Aussprüche. Herkunft und aktueller Gebrauch. 7 500 Zitate, Aussprüche, Bonmots, Sentenzen und Aphorismen - von der klassischen Antike bis zur modernen Werbesprache, von der Bibel bis zum Fernsehfilm. In: Der Duden in 12 Bänden. Nach den Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung überarbeiteter Nachdruck der 1. Auflage. Band 12, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1997, ISBN 3-411-04121-8, DNB 950682950, „Höherer Blödsinn“, Seite 227

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter blühender Unsinn. Erstaunliche Wortgeschichten von Aberwitz bis Wischiwaschi. C.H. Beck oHG, München 2008, ISBN 978-3-406-57152-7 (limitierte Sonderauflage), Seite 9 f.