Worttrennung:

ein·pa·cken kön·nen

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌpakn̩ ˈkœnən]
Hörbeispiele:   einpacken können (Info),   einpacken können (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: nichts erreichen können, seine Bemühungen aufgeben müssen, verloren haben

Herkunft:

Die Redewendung geht wohl vom Bild eines erfolglosen Hausierers aus, der seine Waren wieder zusammenpacken muss.[1]

Synonyme:

[1] scheitern

Beispiele:

[1] „Da sitzt man nun, auf der Straße, in Osnabrück, hat die Praxis dieses Gesetzes vor der Nase und stellt ernüchtert fest: es ist rigoros, umfassend, einschneidend. Die Raucher, also beinahe 30% der erwachsenen deutschen Bevölkerung, können einpacken.[2]
[1] Auf den ersten Blick ist also alles ganz einfach. Doch auf dem Weg zum Reichtum lauert manche Tücke. Die Aktie der Commerzbank etwa. Wer auf die gesetzt hat, kann einpacken.[3]

Übersetzungen

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[1] Redensarten-Index „einpacken können
[1] The Free Dictionary „einpacken
[1] Duden online „einpacken
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „einpacken können“, Seite 186.

Quellen:

  1. Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. 2. Auflage. Band 2: Easy–Holzweg, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3-451-04400-5, DNB 944179339 „einpacken: Du kannst einpacken“, Seite 369.
  2. Martin Ganteföhr: Mit Kippe unterm Heizpilz. In: Zeit Online. 14. September 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. April 2013).
  3. Udo Perina: Timing. In: Zeit Online. Nummer 16, 8. April 1998, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. April 2013).