bedanken

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Person Wortform
Präsens ich bedanke
du bedankst
er, sie, es bedankt
Präteritum ich bedankte
Konjunktiv II ich bedankte
Imperativ Singular bedank!
Plural bedankt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
bedankt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:bedanken

Worttrennung:

be·dan·ken, Präteritum: be·dank·te, Partizip II: be·dankt

Aussprache:

IPA: [bəˈdaŋkn̩], [bəˈdaŋkŋ̩]
Hörbeispiele:   bedanken (Info),   bedanken (Info),   bedanken (Info)
Reime: -aŋkn̩

Bedeutungen:

[1] reflexiv: seinen Dank für etwas, das man erhalten hat, ausdrücken
[2] intransitiv, transitiv, auch mit Dativ; süddeutsch, österreichisch: jemandem seinen Dank aussprechen
[3] intransitiv, transitiv, auch mit Dativ; süddeutsch, österreichisch: seinen Dank (für etwas) erweisen; jemandem (für etwas) Dank schulden, zu Dank verpflichtet sein
[4] transitiv; veraltend selten: (besonders Soldaten und Dienstboten [förmlich, mit einer Danksagung]) aus dem Dienst entlassen

Herkunft:

Präfixverb zum Verb danken mit dem Präfix be-

Synonyme:

[1, 2] danken
[1, 2] selten: danksagen / Dank sagen
[4] abdanken

Beispiele:

[1] Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre große Hilfe bedanken.
[1] Sie bedankte sich für die Unterstützung.
[1] Wir bedanken uns recht herzlich bei allen, die diese Ausstellung möglich gemacht haben.
[1] „Sie bedankte sich für die Gastfreundschaft. Und auch für das große, ihr geschenkte Vertrauen. Benito bedankte sich für den Besuch und auch für den vorzüglichen Rat.“[1]
[1] „Sie hatte sich aber so lange nicht mehr für ein Geschenk bedanken müssen, daß ihr nichts einfiel, außer »sente sana« zu sagen, obwohl sie wußte, daß ein Kind mit einem so mächtigen Mann wie Mr. Morrison nicht Suaheli sprechen durfte.“[2]
[2] „»Das ist einmal ein gutes Wort!« bedankte ihn Fischel.“[3]
[2] „Im Urlaub empfing ihn der Dorfbürgermeister braungestiefelt und dankte ihm. Bienkopp wußte nicht, wofür er bedankt sein sollte.“[4]
[3] „Ich bedanke dir deinen Brief und daß ihr den Paß von Henri R. Faure tatsächlich zum 15. November geschickt habt, und Shakespeare bedankt sich für die Briefmarken aus der Schweiz.“[5]
[4] „Auf dem Weg nach Hause, in Ehren entlassen und bedankt von Mann zu Mann, wollten wir unseren Augen nicht trauen.“[6]

Redewendungen:

jemandem etwas zu bedanken haben
sich bei etwas zu bedanken haben
sich bei jemandem zu bedanken haben

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bedanken
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „bedanken
[1] The Free Dictionary „bedanken
[1–3] Duden online „bedanken
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „bedanken“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „bedanken
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbedanken
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bedanken
[1, 4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „bedanken“ (digitalisierte Fassung)
[2] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969, Stichwort »bedanken«, Seite 44 (Internet Archive).
[1–3] Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »bedanken«.
[1–3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 9. Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-05509-8, Stichwort »bedanken«, Seite 272.

Quellen:

  1. Anna Seghers: Das wirkliche Blau. Eine Geschichte aus Mexiko. 1. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1967, Seite 31 (Zitiert nach Google Books).
  2. Stefanie Zweig: Nirgendwo in Afrika. Autobiographischer Roman. 1. Auflage. Langen Müller, München 1995, ISBN 3-7844-2560-7, Seite 47 (Zitiert nach Google Books).
  3. Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman. In: Adolf Frise (Herausgeber): Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben. 12.–16. Tausend, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, Seite 1030 (Zitiert nach Internet Archive).
  4. Erwin Strittmatter: Ole Bienkopp. Roman. Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh 1963, Seite 41 (Lizenz des Aufbau-Verlag, Berlin; Ausgabe für die BRD).
  5. Uwe Johnson: Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl. [Band 1], Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1970, Seite 449.
  6. Uwe Johnson: Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl. [Band 3], Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1970, Seite 1277 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: bedangen, bedenken