anpissen
anpissen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | pisse an | ||
du | pisst an | |||
er, sie, es | pisst an | |||
Präteritum | ich | pisste an | ||
Konjunktiv II | ich | pisste an | ||
Imperativ | Singular | piss an! pisse an! | ||
Plural | pisst an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
angepisst | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:anpissen
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Worttrennung:
- an·pis·sen, Präteritum: piss·te an, Partizip II: an·ge·pisst
Aussprache:
- IPA: [ˈanˌpɪsn̩]
- Hörbeispiele: anpissen (Info)
Bedeutungen:
- [1] derb: auf oder an etwas seine Blase entleeren, urinieren
- [2] derb, meist Partizip Perfekt: wütend, ärgerlich machen
- [3] derb: mit groben Worten beleidigen, beschimpfen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb pissen
Synonyme:
- [1] salopp: anpinkeln, bepinkeln; derb: bepissen, vollpissen
- [2] ärgern, verärgern
- [3] beleidigen, beschimpfen, schmähen, umgangssprachlich: anrempeln, salopp: anpinkeln
Oberbegriffe:
- [1] pissen
Beispiele:
- [1] Unser ewig besoffener Nachbar hat gestern schon wieder unsere Geranien angepisst.
- [1] „Gemeinsames Schicksal aller Denkmäler: daß die Hunde den Sockel anpissen.“[1]
- [2] „Das ist nachvollziehbar, denn mit Ruhm und Geld kamen auch ein zweifelhafter Ruf und ein massives Drogenproblem, und deshalb ist Bret Easton Ellis, so erzählt Bret Easton Ellis, ordentlich angepisst von der Promi-Szene und total fertig vom Berühmtsein.“[2]
- [3] „Jetzt mag ich Westerwelle, wahrscheinlich instinktiv, weil ihn so viele anpissen.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] derb: auf oder an etwas seine Blase entleeren, urinieren
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[2] derb, meist Partizip Perfekt: wütend, ärgerlich machen
[3] derb: mit groben Worten beleidigen, beschimpfen
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anpissen“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „angepisst“
- [1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „anpissen“, Seite 151
Quellen:
- ↑ Klaus Harpprecht: Die Auferstehung des Sándor Márai. In: Zeit Online. 14. September 2000, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Februar 2012) .
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: spiegel.de vom 14.01.2006
- ↑ Angezählter Außenminister: Westerwelle klammert sich ans Amt. Abgerufen am 2. Februar 2012.