andererseits (Deutsch)

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Anmerkung:

meist in Korrelation mit „einerseits“ bei Gegenüberstellungen widersprüchlicher oder bei Aufzählungen sich ergänzender Sachverhalte

Nebenformen:

andrerseits, anderseits

Worttrennung:

an·de·rer·seits

Aussprache:

IPA: [ˈandəʁɐzaɪ̯t͡s]
Hörbeispiele:   andererseits (Info)

Bedeutungen:

[1] Adverb, das ein Thema in eine Zweigeteiltheit kategorisiert, von der die zweite Seite folgt

Herkunft:

[1] Zusammensetzung aus ‚anderer‘ und ‚Seite

Gegenwörter:

[1] einerseits

Beispiele:

[1] Einerseits gefällt mir dein Vorhaben, andererseits bezweifle ich jedoch die Umsetzbarkeit.
[1] „Andererseits war Bertillon hochintelligent.“[1]
[1] „Einerseits war die Stadt tatsächlich nicht mehr durch die gewöhnlichen Verkehrsmittel mit dem übrigen Land verbunden, und andererseits untersagte eine neue Verordnung jeglichen Briefwechsel, um zu verhüten, daß die Briefe zu Infektionsträgern würden.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einerseits …, andererseits

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „andererseits
[1] Goethe-Wörterbuch „andererseits
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „andererseits
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalandererseits

Quellen:

  1. Solveig Grothe: Ein Bild und seine Geschichte: Mann am Kreuz. In: Spiegel Online. 13. April 2017, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 14. April 2017).
  2. Albert Camus: Die Pest. Roman. Karl Rauch Verlag, Düsseldorf 1961 (Originaltitel: La Peste, übersetzt von Guido G. Meister), Seite 63 (Zitiert nach Google Books; deutsche Erstausgabe 1948; französische Originalausgabe 1947).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: anderseitig
Anagramme: adressierten, trassierende