Zustandspassiv
Zustandspassiv (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Zustandspassiv | die Zustandspassive |
Genitiv | des Zustandspassivs | der Zustandspassive |
Dativ | dem Zustandspassiv | den Zustandspassiven |
Akkusativ | das Zustandspassiv | die Zustandspassive |
Worttrennung:
- Zu·stands·pas·siv, Plural: selten: Zu·stands·pas·si·ve
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡suːʃtant͡sˌpasiːf]
- Hörbeispiele: Zustandspassiv (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Form des Passivs, die einen Zustand, etwas, das sich nicht verändert, beschreibt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Zustand, Fugenelement -s und Passiv
Synonyme:
- [1] sein-Passiv
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Passiv
Beispiele:
- [1] „Der Satz Das Fenster ist gestrichen kann als Zustandspassiv analog zu Das Fenster wird gestrichen (Vorgangspassiv) gelesen werden.“[1]
- [1] „Die Verwendung des Vorgangspassivs (VP) und des Zustandpassivs (ZP) im Deutschen stellt eine bedeutende Fehlerquelle im Deutschunterricht mit tschechischen Lernerinnen und Lernern dar.“[2]
- [1] „Das Zustandspassiv ist: täterabgewandt und nicht vorgangsorientiert; der Täter darf bei vielen Verben nicht genannt werden.“[3]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Zustandspassiv“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zustandspassiv“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zustandspassiv“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Peter Eisenberg: Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. Metzler, Stuttgart/Weimar 1998, Seite 283. ISBN 3-476-01639-0. Hervorhebung durch Fettdruck wie im Original.
- ↑ Marina Wilhelm: Das Zustandspassiv im Deutschen und Tschechischen. In: Der Sprachdienst 53, Heft 5, 2009, Seite 166-7; Zitat Seite 166.
- ↑ Wolfgang Eichler, Karl-Dieter Bünting: Deutsche Grammatik. Form, Leistung und Gebrauch der Gegenwartssprache. 5. Auflage. Beltz Athenäum Verlag, Weinheim 1994, S. 116. ISBN 3-89547-053-8.