Zitronat (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Zitronat die Zitronate
Genitiv des Zitronates
des Zitronats
der Zitronate
Dativ dem Zitronat den Zitronaten
Akkusativ das Zitronat die Zitronate
 
[1] Schälchen mit Zitronat

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Citronat

Worttrennung:

Zi·t·ro·nat, Plural: Zi·t·ro·na·te

Aussprache:

IPA: [t͡sitʁoˈnaːt]
Hörbeispiele:   Zitronat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

[1] Gastronomie: gewürfelte, kandierte Schale der Früchte des Zedratbaums (Zitronatzitrone) als Backzutat

Herkunft:

seit dem 15. Jahrhundert belegt, bis zum 16. Jahrhundert auch in den Formen Citernat und Citrinat; das Wort ist eine Nominalableitung zu dem frühneuhochdeutschen Citron (heute: Zitrone)[1]

Oberbegriffe:

[1] Gewürz, Lebensmittel, Sukkade

Beispiele:

[1] Mama gibt in den Teig für einen Christstollen immer reichlich Rosinen, Zitronat und Orangeat.
[1] „Und kurz vor der Erntezeit im Oktober kämen aus allen Teilen Italiens Rabbiner in diesen Abschnitt des Mezzogiorno, um eigenhändig die schönsten Exemplare der Riesenzitrone zu pflücken, aus deren Schale man Zitronat gewinnt und die man zur Herstellung des recht hochprozentigen liquore del cedro verwendet.“[2]
[1] „In einem Krämerladen hatte Thomas verschiedene Kleinigkeiten entdeckt, die er unbedingt benötigte: getrocknete Pilze, Korinthen, Rosinen, ein Stück Orangeat und ein Stück Zitronat.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Zitronat und Orangeat

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Zitronat
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zitronat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zitronat
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZitronat
[1] The Free Dictionary „Zitronat
[1] Langenscheidt Fremdwörterbuch (Deutsch), Stichwort: „Zitronat
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Zitronat
[1] wissen.de „Zitronat
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Zitronat“ (Wörterbuchnetz), „Zitronat“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „Zitrone“, Seite 1619
  2. Rita Henss: Die Suche nach der Riesenzitrone. In: Zeit Online. Nummer 13, 22. März 1996, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. April 2012).
  3. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 383. Erstveröffentlichung Zürich 1960.