Zedille (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Zedille die Zedillen
Genitiv der Zedille der Zedillen
Dativ der Zedille den Zedillen
Akkusativ die Zedille die Zedillen

Nebenformen:

Cedille

Worttrennung:

Ze·dil·le, Plural: Ze·dil·len

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Typografie, selten, veraltend: Unterhäkchen unter einem Buchstaben; diakritisches Zeichen mit unterschiedlichen Funktionen in verschiedenen Sprachen

Beispiele:

[1] „Beispiele für diakritische Zeichen sind Trema, Accent, Breve, Zedille, Betonungs- oder Tonzeichen, Ring, Caron (Hatschek), Mittelpunkt, Ogonek, Querstrich über, Schrägstrich durch, Punkt über/unter, Querstrich in halber Höhe durch den Buchstaben.“[1]
[1] „Folgende Liste zeigt, mit welcher Taste ein diakritisches Zeichen erzeugt wird: […] , (Komma) ⇒ ein Buchstabe mit Zedille (Çç) […]“[2]
[1] „Sonst bemerke ich noch zur Schreibung daß die Zedillen unter dem c bereits in der Handschrift gesetzt sind.“[3]
[1] „Zuweilen ist die Titelkopie auch übertrieben, so bei Nr. 582 Zeile 8 ein Punkt unter dem us-Zeichen oder Nr. 604 Zeile 5 ein e mit Zedille.“[4]
[1] „[E]r setzt zwar moderne Interpunktion und Apostrophe (diese sogar in den Varianten), vermeidet aber den Gebrauch des Akzentes auf betontem auslautendem e, die Setzung der Zedille, die Regelung von i und j, u und v in modernem Sinne.“[5]
[1] „Die Zedille ist wegen eines Fleckens im Papier der Handschrift nicht sicher zu erkennen.“[6]
[1] „Die Verben auf çar verlieren die Zedille vor e.“[7]
[1] „Das Alphabet kennt weiterhin ö Ö mit Trema wie bei köle (Sklave), ğ Ğ mit Breve wie bei ağaç (Baum), ç Ç mit Zedille wie bei ağaç (Abbildung 28).“[8]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Cedille.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
[1] Wikipedia-Artikel „Cedille“ (dort auch Zedille)

Quellen:

  1. Erläuternder Bericht zur Verordnung des EJPD über die Durchführung der Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs. Abgerufen am 5. Februar 2022.
  2. Eingabe von Diakritika & Sonderzeichen. Universität Zürich – Asien-Orient-Institut – IT-Dienst Ostasienwissenschaften, abgerufen am 5. Februar 2022.
  3. Gesellschaft für Romanische Literatur. Band 24 – L’enfant sage. 1910, Seite 286 (Zitiert nach Google Books)
  4. Zentralblatt für Bibliothekswesen. Band 78. Bibliographisches Institut, 1964, Seite 174 (Zitiert nach Google Books)
  5. Zeitschrift für französische Sprache und Literatur. Band 39. Franz Steiner, 1912, Seite 188 (Zitiert nach Google Books)
  6. Gesellschaft für Romanische Literatur. Band 24. Dresden 1910, Seite 293 (Zitiert nach Google Books)
  7. Luise Ey: Neue portugiesische Konversations-Grammatik. J. Groos, 1910, Seite 146 (Zitiert nach Google Books)
  8. İhsan Yılmaz Bayraktarlı: Die Türkei im Umbruch. Schrift und Sprache als nationalistisches Politikum in der türkischen Revolution. 2019 (Zitiert nach Google Books)