Wortbildungslehre
Wortbildungslehre (Deutsch) Bearbeiten
Substantiv, f Bearbeiten
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Wortbildungslehre | die Wortbildungslehren |
Genitiv | der Wortbildungslehre | der Wortbildungslehren |
Dativ | der Wortbildungslehre | den Wortbildungslehren |
Akkusativ | die Wortbildungslehre | die Wortbildungslehren |
Worttrennung:
- Wort·bil·dungs·leh·re, Plural: Wort·bil·dungs·leh·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈvɔʁtbɪldʊŋsˌleːʁə]
- Hörbeispiele: Wortbildungslehre (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Teilgebiet der Morphologie, das sich mit der Wortbildung befasst
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus Wortbildung, Fugenelement -s und Lehre
Synonyme:
- [1] Wortbildung
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Grammatik
Beispiele:
- [1] „Abgesehen davon, daß man auch in anderen Wissenschaften recht gut mit hypothetisch gesetzten Begriffen arbeitet, hat gerade die Morphologie, die Wortbildungslehre, als Teilbereich der Sprachwissenschaft ohne eine exakte Wortdefinition (z.B. unter Rekurs auf die kleinsten bedeutungstragenden Einheiten, die ‚Morpheme‘) für die Erforschung der Sprache Bedeutendes geleistet.“[1]
- [1] „An sich sollte die Etymologie von Präfixen und Suffixen in der historischen Wortbildungslehre behandelt werden und nicht im Wörterbuch.“[2]
- [1] „In der historischen Wortbildungslehre werden Ableitungen von Wortgruppen als »Zusammenbildungen« aufgeführt (…).“[3]
- [1] „Mit dem ersten Typ ist die Lexikologie, mit dem dritten die Wortbildungslehre befaßt; tatsächlich wird im linguistischen Sprachgebrauch Morphologie oftmals dem flexivischen Bereich gleichgesetzt.“[4]
Übersetzungen Bearbeiten
[1] Linguistik: Teilgebiet der Morphologie, das sich mit der Wortbildung befasst
- [1] Wikipedia-Artikel „Wortbildungslehre“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortbildungslehre“
Quellen:
- ↑ Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 83. ISBN 3-406-39206-7. Kursiv gedruckt: Morphologie und Morpheme.
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. IX. ISBN 3-11-017472-3.
- ↑ Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 179. ISBN 3-323-00169-9.
- ↑ Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 1.