Virusstreuer (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Virusstreuer die Virusstreuer
Genitiv des Virusstreuers der Virusstreuer
Dativ dem Virusstreuer den Virusstreuern
Akkusativ den Virusstreuer die Virusstreuer

Worttrennung:

Vi·rus·streu·er, Plural: Vi·rus·streu·er

Aussprache:

IPA: [ˈviːʁʊsˌʃtʁɔɪ̯ɐ]
Hörbeispiele:   Virusstreuer (Info)

Bedeutungen:

[1] vor allem in Österreich: persistent durch einen selbständig nicht zur Vermehrung fähigen Erreger infiziertes Lebewesen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Virus und Streuer

Beispiele:

[1] „In der Steiermark gibt es derzeit keine sogenannten Virusstreuer.“[1]
[1] „Schließlich wird eine Bestandsuntersuchung auf Virusstreuer durchgeführt.“[2]
[1] „Die Aufdeckung der Virusstreuer erfolgt durch Bestandsuntersuchungen, und nach Entfernung der Reagenten erfolgt eine zweimalige Nachuntersuchung aller nachgeborenen Kälber zwischen zwölf Wochen und neun Monaten.“[3]
[1] „Virusstreuer können kümmern oder auch völlig normal erscheinen.“[4]
[1] „Denn gerade die Leichterkrankten, die oft ihrer Beschäftigung weiter nachgehen, müssen als gefährlichste Virusstreuer gelten.“[5]
[1] „In jedem Falle aber wird dieses Verhältnis je nach den doch ganz individuell mehr oder weniger begrenzten Kontaktmöglichkeiten der Virusstreuer ganz unterschiedlich sein müssen.“[6]
[1] „Von besonderer Bedeutung dürfte die Tatsache sein, daß die Tiere direkt nach der Impfung für 3 Wochen Virusstreuer sind.“[7]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Landesverwaltungsgericht Steiermark: Erkenntnis. 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2021.
  2. Kathrin Rasser: Seroprävalenz Von BVDV Antikörperträgern beim Rind in ausgewählten Regionen in Österreich. Juni 2008, abgerufen am 22. Juli 2021 (Diplomarbeit).
  3. Österreichisches Tiergesundheitsgesetz. 21. April 1999, abgerufen am 22. Juli 2021 (Regierungsvorlage).
  4. Johann Burstaller et al.: Die Bovine Virusdarrhoe (BVD) und ihr Einfluss auf Fruchtbarkeit und Milchleistung in steirischen Milchviehherden. In: 10. Berlin-Brandenburgischer Rindertag Vortragsband. 2014, Seite 24 (Zitiert nach Google Books).
  5. Eugen Haagen: Viruskrankheiten des Menschen: unter besonderer Berücksichtigung der experimentellen Forschungsergebnisse. Springer-Verlag, 2013, Seite 271 (Zitiert nach Google Books).
  6. Zeitschrift für Hygiene und Infectionskrankheiten. 134, Verlag Von Veit & Comp., 1952, Seite 445 (Zitiert nach Google Books).
  7. Bernhard Grzimek, ‎Dr. Gylstorff-Sassenhoff, ‎Irmgard Gylstorff-Sassenhoff; F. Pfenningstorff (Herausgeber): Krankes Geflügel: Handbuch der Geflügelkrankheiten. 1957, Seite 90 (Zitiert nach Google Books).