Verwandtschaftsbezeichnung
Verwandtschaftsbezeichnung (Deutsch) Bearbeiten
Substantiv, f Bearbeiten
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Verwandtschaftsbezeichnung | die Verwandtschaftsbezeichnungen |
Genitiv | der Verwandtschaftsbezeichnung | der Verwandtschaftsbezeichnungen |
Dativ | der Verwandtschaftsbezeichnung | den Verwandtschaftsbezeichnungen |
Akkusativ | die Verwandtschaftsbezeichnung | die Verwandtschaftsbezeichnungen |
Worttrennung:
- Ver·wandt·schafts·be·zeich·nung, Plural: Ver·wandt·schafts·be·zeich·nun·gen
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈvantʃaft͡sbəˌt͡saɪ̯çnʊŋ]
- Hörbeispiele: Verwandtschaftsbezeichnung (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Bezeichnung für eine Person, die als Verwandte(r) angesprochen/benannt werden soll
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Verwandtschaft und Bezeichnung sowie dem Fugenelement -s
Oberbegriffe:
- [1] Bezeichnung
Unterbegriffe:
- [1] Bruder, Cousin, Enkel, Muhme, Mutter, Oheim, Onkel, Schwager, Schwester, Sohn, Tante, Tochter, Vater, Vetter
Beispiele:
- [1] „Damit ergibt sich ein stark vereinfachtes System der Verwandtschaftsbezeichnungen, was als direkter sprachlicher Reflex der Auflösung der Großfamilie zu werten ist.“[1]
- [1] „Diese Gruppe darf nicht mit Vornamen oder Fürwort angeredet werden, sondern nur mit der Verwandtschaftsbezeichnung.“[2]
- [1] „Es gab früher noch mehr und auch genauer unterscheidende Verwandtschaftsbezeichnungen als im heutigen Deutsch.“[3]
Übersetzungen Bearbeiten
- [1] Wikipedia-Artikel „Verwandtschaftsbezeichnung“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verwandtschaftsbezeichnung“
- [1] Hadumod Bußmann (Herausgeberin): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0 , Artikel: „Verwandtschaftsbezeichnung“.
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3 , Artikel: „Verwandtschaftsbezeichnungen“.
Quellen:
- ↑ Gerd Fritz: Bedeutungswandel im Deutschen. Neuere Methoden der diachronen Semantik. Niemeyer, Tübingen 1974, ISBN 3-484-25014-3, Seite 20.
- ↑ Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 114.
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Seite 35.