Treidelweg (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Treidelweg die Treidelwege
Genitiv des Treidelwegs
des Treidelweges
der Treidelwege
Dativ dem Treidelweg
dem Treidelwege
den Treidelwegen
Akkusativ den Treidelweg die Treidelwege

Worttrennung:

Trei·del·weg, Plural: Trei·del·we·ge

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaɪ̯dl̩ˌveːk]
Hörbeispiele:   Treidelweg (Info)

Bedeutungen:

[1] Weg entlang von Flüssen, der dazu dient, Schiffe von Hand oder mit Tieren flussaufwärts zu ziehen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm „treidel“ des Verbs treideln und dem Substantiv Weg

Synonyme:

[1] Leinpfad, Treidelpfad, Treppelweg

Oberbegriffe:

[1] Weg

Beispiele:

[1] Der Treidelweg wechselt manchmal die Flussseite.
[1] „Dort unten auf dem Treidelweg jenseits des Stromes schleppen Bomätschen einen Elbkahn stromaufwärts.“[1]
[1] „Gern gingen wir auf den Uferdämmen und Treidelwegen der Flüsse.“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Treidelweg
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Treidelweg
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Treidelweg
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTreidelweg
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Treidelweg
[1] Duden online „Treidelweg
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 4474, Artikel „Treidel“, dort auch „Treidelweg“.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 688, Eintrag „Treidel“, dort auch „Treidelweg“.

Quellen:

  1. Max Grossmann: Weißes Gold. Ein Roman um die Erfindung des Meißner Porzellans. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1971, Seite 132.
  2. Carl Zuckmayer: Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. S. Fischer, (Frankfurt/Main) 1994, ISBN 3-10-396502-8, Seite 418.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: gewilderte, widerleget, widerlegte