Tagelöhner

Tagelöhner (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Tagelöhner	die Tagelöhner
Genitiv	des Tagelöhners	der Tagelöhner
Dativ	dem Tagelöhner	den Tagelöhnern
Akkusativ	den Tagelöhner	die Tagelöhner

Nebenformen:

Taglöhner

Worttrennung:

Ta·ge·löh·ner, Plural: Ta·ge·löh·ner

Aussprache:

IPA: [ˈtaːɡəˌløːnɐ]

Hörbeispiele:  Tagelöhner ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Arbeiter ohne festes Arbeitsverhältnis, der täglich seinen Lohn erhält

Herkunft:

Das Wort ist eine Ableitung von mittelhochdeutsch tag(e)lōn „Tagelohn“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er: Tagelöhner „(Land)arbeiter im Tagelohn“, belegt seit dem 15. Jahrhundert

Synonyme:

[1] Tagner

Weibliche Wortformen:

[1] Tagelöhnerin

Oberbegriffe:

[1] Arbeiter

Beispiele:

[1] „Deshalb brüste ich mich stets damit, daß ich eine Zeit meines Lebens Tagelöhner war.“

[1] „Die Entlassungen betrafen sowohl Tagelöhner und angelernte Arbeiter als auch besser bezahltes, ausgebildetes Personal.“

[1] „Hier also ackerten geflüchtete Tagelöhner ohne Schutzkleidung unter den Plastikbergen und spritzen Fungizide und Insektizide auf die zarten Pflanzen, die dann mit EU-Gütesiegel auf unseren Tellern landeten.“

[1] „Am Anfang jeden Monats gab er ihr pflichtbewusst einen Teil des Geldes, das er als Tagelöhner auf dem Bau verdiente.“

Übersetzungen

 [1] Arbeiter ohne festes Arbeitsverhältnis, der täglich seinen Lohn erhält

Englisch: day laborer → en Französisch: journalier → fr m Italienisch: Schwedisch: statare → sv u, dagakarl → sv u Spanisch: Tschechisch: nádeník → cs m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Tagelöhner“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tagelöhner“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tagelöhner“

[1] The Free Dictionary „Tagelöhner“

[1] Duden online „Tagelöhner“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tagelöhner“

Quellen: